Viele Tierarten

Waldhessen im Frühling: Eisvogel, Bisamratte, Aurorafalter und Eichelhäher

Auf Entdeckungstour in der Natur.
Fotos: Gerhard Manns

25.04.2022 / REGION - Bei sonnigen Frühlingswetter sind jetzt auch viele Tierarten in freier Natur zu bewundern, die mit der Aufzucht ihres Nachwuchses beschäftigt sind. O|N-Fotograf Gerhard Manns hat sich seine Kamera geschnappt und einige Momente festgehalten.


Der "Fliegende Juwel" am Fuldaufer

Der Eisvogel ist in seiner Bruthöhle, die er in das Steilufer der Fulda gegraben hat, schon voll mit der Aufzucht des Nachwuchses beschäftigt. Ein toller Anblick, wenn der "Fliegende Juwel", wie er auch genannt wird, mit seinem leuchtenden türkisfarbenen Gefieder im Rückenberiech, auf dem Ast vor der Bruthöhle sitzt. Manchmal hat man Glück und kann ihn mit einem kleinen Fisch im Schnabel beobachten, der dann im Schnabel der ewig hungrigen Jungen verschwindet. Das allerdings bleibt dem Betrachter verborgen, denn der Blick in die Bruthöhle ist nicht möglich.

Bisamratte, Eichelhäher und Aurorafalter

Gegenüber der Eisvogelhöhle schwimmt eine Bisamratte im Uferbereich der Fulda und ist auf Nahrungssuche. Auf einer Blüte hat sich ein Aurorafalter zum Nektar saugen niedergelassen und im nahen Waldgebiet am Fuße des "Hühnerberges" sitzt ein Eichelhäher auf dem Ast eines Baumes. Dieser, zur Familie der Raben zählende Vogel, wird im Volksmund auch als die "Polizei des Waldes" bezeichnet, weil er, wenn sich Menschen nähern, alle Wildtiere mit seinem typischen Gekrächze warnt. Das Federkleid des Eichelhähers ist rötlich braun bis rosa gefärbt. Charakteristisch sind die schwarz-weiße Flügelzeichnung und das blau schillernde Flügelfeld. (Gerhard Manns) +++

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