Storchendorf Meckbach 

Rotmilan, Feldhase, Graugänse: Meister Adebar sorgt wieder für Nachwuchs

Der Ortsteil Meckbach, der Gemeinde Ludwigsau, entwickelt sich immer mehr zu einem Storchendorf
Fotos: Gerhard Manns

12.04.2022 / LUDWIGSAU - Der Ortsteil Meckbach, der Gemeinde Ludwigsau, entwickelt sich immer mehr zu einem Storchendorf, denn seit einigen Jahren brütet nun schon ein Storchenpaar im Horst der "Nassen Wiesen" und sorgt für Nachwuchs. 



Das Storchenpaar im "Biotopschutzgebiet Nasse Wiesen" ist zurzeit voll im Brutgeschäft und in den nächsten Tagen dürften sich wieder ein paar hungrige Schnäbel der Jungen dem fütternden Elternpaar entgegenstrecken. Dann müssen die Altvögel wieder jede Menge Futter in der Umgebung des Horstes suchen, das dann im noch kleinen Schlund der Jungstörche verschwindet. Das Nahrungsangebot, mit Fröschen, Lurchen und sonstigem Getier, ist in den Fuldaauen ausreichend vorhanden und wenn alles planmäßig mit der Aufzucht der Jungstörche verläuft, dürfen sich alle Naturfreunde, die das Treiben im Horst aus der kleinen Schutzhütte oberhalb des Nestes beobachten können, über den Storchen-Nachwuchs freuen.

Aber nicht nur die beiden auf dem Nest waren in diesen Tagen zu beobachten, es drehten über dem Horst im Biotopschutzgebiet auch noch sieben weitere Störche ihre Runden am strahlend blauen Himmel. Da war die Aufregung der beiden alteingesessenen Klapperstörche schon groß und man klapperte mit den Schnäbeln um die Wette. Ob das das Signal für die sieben Streuner war, hier zu verschwinden, weil das Revier besetzt ist, darüber kann man nur Vermutungen anstellen, denn die sieben Störenfriede verschwanden nach dem Geklapper und es kehrte wieder Ruhe im Storchennest ein. Jetzt darf man gespannt sein, wie viele Jungstörche in diesem Jahr, nachdem sie flügge sind, das Nest verlassen, um im Spätsommer die lange Reise in den Süden anzutreten. (Gerhard Manns) +++

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