In der hessischen Steuerverwaltung
Ländlicher Raum und der Vogelsberg großer Gewinner der Strukturreform
Foto: Hessischer Landtag
04.04.2022 / KREIS VB - Die vor fünf Jahren begonnene Strukturreform der hessischen Steuerverwaltung hat der Wahlkreisabgeordnete für Vogelsberg und Stadt Laubach, Michael Ruhl (Herbstein), in dieser Woche in einem Redebeitrag im Hessischen Landtag gelobt. "Mit der Strukturreform der hessischen Steuerverwaltung werden in vier Schritten Aufgaben gebündelt und über 1.200 Arbeitsplätze vom Ballungsraum in die Fläche verlagert und dort zentralisiert", betonte der CDU-Landtagsabgeordnete, der dem Haushaltsausschuss des Wiesbadener Parlaments angehört.
"Ganz konkret erspart diese Strukturreform den Beschäftigten weite Wege zum Arbeitsplatz und verbessert die Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Lästiges Pendeln entfällt und die Umwelt wird geschont. Gleichzeitig entlasten wir die Ballungsräume, indem wir auch dort Strukturen überarbeiten und verbessern", bekräftigte Ruhl.
Durch die Bündelung von Kompetenzen schaffe die Landesregierung zudem eine fachlich noch besser aufgestellte Steuer- und Finanzverwaltung ganz im Interesse der Bürgerinnen und Bürger sowie Unternehmen. Konkrete Beispiele dafür nennt der Landtagabgeordnete auch: die Verlagerung der Bearbeitung von Steuererklärungen in den ländlichen Raum, etwa Hersfeld-Rotenburg sowie die zentrale Bearbeitung der Lohnsteuer in Fulda, Gießen und Marburg-Biedenkopf. Die zentrale Bearbeitung der Grunderwerbsteuer in Hessen finde am Finanzamt Alsfeld-Lauterbach statt.