"Light as a service"
Projekt zur Straßenbeleuchtung gewinnt internationalen Smart-City-Preis
Fotos: Bad Hersfeld Zylindo/Firma Schreder
14.03.2022 / BAD HERSFELD -
Aus einer großen Auswahl von weltweiten Bewerbern wurde das derzeit laufende Projekt "Light as a service" in Bad Hersfeld als Gewinner des diesjährigen Smart 50 Awards gekürt. Der Smart 50 Awards der international bekannten Organisation "Smart Cities Connect" wird jährlich für weltweite, innovative Smart City-Projekte verliehen und zielt darauf ab, einige der einflussreichsten Projekte und zukunftsweisenden Ideen im Kontext von Smart City und Smart Region zu prämieren.
Das nun preisgekröntes Projekt "Light as a service" wird nun in Zusammenarbeit mit urban institute, der Deutschen Bank und Microsoft für die Bürger der Stadt Bad Hersfeld umgesetzt. Bürgermeister Thomas Fehling freut sich über die Auszeichnung: "Nur zwei europäische Projekte haben es in die Endauswahl geschafft, nur eines stammt aus Deutschland – unseres. Dass eine internationale Jury aus Fachexperten nun unsere innovativen Ansätze würdigt, macht die Projektpartner und mich sehr dankbar."
Da das Bad Hersfelder Pilotprojekt "weltweit Neuland betritt", ist es für Fehling kein Widerspruch, dass das hiesige Vorhaben schon jetzt ausgezeichnet wird – obwohl es noch nicht abgeschlossen ist. "Wenn wir auch noch nicht alle Antworten kennen, verbinden wir mit dem Smart 50 Award doch die Bestätigung durch andere Experten, dass wir die zumindest richtigen Fragen zur Straßenbeleuchtung der Zukunft gestellt haben. Unsere Resultate aus den letzten Monaten machen uns zuversichtlich, dass in dem Thema wirklich noch einiges zu holen ist".
Das Projekt zur Straßenbeleuchtung wird seit Juli 2021 umgesetzt und ein Jahr dauern, um alle witterungsbedingten und jahreszeitlichen Anforderungen an die öffentliche Beleuchtung zu erfassen. Mit den Ergebnissen ist also in diesem Sommer zu rechnen.
Als Baustein des Pilotprojektes hat aktuell ein Testlauf zur Straßenbeleuchtung in der Eichhofsiedlung begonnen, an dem sich die Bürgerinnen und Bürger mithilfe einer eigens entwickelten App beteiligen können. (pm) +++