Hummerwoche begeistert seit 13 Jahren

Der 1000. Hummer geht über den Tresen: Traditionelle Woche im Puppenhaus

"Wir werden in diesem Jahr den 1.000. Hummer bei uns servieren." berichtet Gastronom Claus Darlitz
Alle Fotos: Martin Engel

13.03.2022 / DIPPERZ - Hummer, wohin das Auge reicht - den gibt es in dieser Woche in Dipperz. "Wir haben vor vielen Jahren klein angefangen und damals nur an einem Tag Hummer angeboten. Mittlerweile ist die Nachfrage so groß, dass aus dem Hummertag eine ganze Hummerwoche geworden ist", berichtet Gastronom Claus Darlitz im Gespräch mit OSTHESSEN|NEWS. Gemeinsam mit seiner Frau Katharina betreibt er das Restaurant Puppenhaus am Brunnen in Dipperz. Das besondere Menü der Hummerwoche lockt sowohl neue kulinarische Entdecker, als auch Stammgäste an den Rande der Rhön. Für das Wochenende ist das Puppenhaus so gut wie ausgebucht. 



"Wir holen den Hummer mit einem Kühltransport selbst in Bremen bei unserem Fischhändler Uwe Bodes ab. Immer nur so viel, wie auch bestellt wurde, versteht sich. Uns ist es zudem wichtig, dass die Tiere so wenig Stress wie möglich haben und einen schonenden Transport bekommen. Es handelt sich hierbei um Quarter Hummer mit einem Gewicht von 550 bis 650 Gramm. Sie wurden über das kanadische Halifax importiert", so Darlitz. 

Kreatives Vier-Gänge-Menü

Für das diesjährige Hummerspektakel hat die Familie rund 100 Hummer geordert. Am Wochenende wartet aber obendrein noch ein ganz besonderer Rekord auf die Gastronomen: "Wir werden in diesem Jahr den 1.000. Hummer bei uns servieren." Das edle Krustentier wird im Puppenhaus auf vielfältige Art und Weise zubereitet. Auf die Gäste wartet ein abwechslungsreiches Vier-Gänge-Menü. Von gefülltem Hummerfleuron mit Artischocke und grünem Spargel, über Hummerrahmsuppe mit Beluga-Linsen, weißem Balsamicoschaum und Rhöner Luisenbirne bis hin zur hausgebackenen Zwetschgentarte an Sliwowitz-Nußrahm mit hausgemachtem Marzipan-Eis warten allerhand Gaumenfreuden auf die Restaurantbesucher. "Wir versuchen das Menü der Hummerwoche jedes Jahr kreativ zu gestalten, um unseren Gästen neue Geschmackserlebnisse zu ermöglichen", so der Gastronom. 

Nachdem im vergangenen Jahr alles "To Go" stattfand, ist man nun auf dem Weg in Richtung Normalität. "In diesem Jahr fahren wir noch zwei Schienen, manche unserer Gäste sind noch immer unsicher in Bezug auf Restaurantbesuche. Andere hingegen freuen sich über diese wieder neugewonnene Freiheit. Gastgeber zu sein, ist natürlich schöner als nur abzugeben, aber auch das wird sich noch ändern", so Claus Darlitz zuversichtlich. Das besondere Menü kann man in Dipperz noch bis einschließlich Sonntag genießen. (mi) +++

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