Der Stadtpfarrer bei O|N

Impuls von Stefan Buß: Der Frühjahrsputz 

Stadtpfarrer Stefan Buß
Archivfoto: O|N/Hendrik Urbin

09.03.2022 / FULDA - Im Laufe des Winters hat sich im Haus viel Staub angesammelt, sind die Fenster verschmutzt und auch so manch andere Verunreinigung aufgetaucht. Wenn dann im Frühjahr die Tage länger werden und die Sonnenstrahlen werden intensiver, werden auch die unsauberen Stellen immer deutlicher. Daher ist in vielen Häusern ein Frühjahrsputz angesagt.



Die Wohnung muss wieder auf Vordermann gebracht werden. Es wird aufgeräumt, die Fenster geputzt, die Küche gesäubert, staubgewischt, Gardinen gewaschen, Regale abgestaubt und die Betten frisch bezogen. Aber wer hat schon Lust am Putzen und Saubermachen? Die Begeisterung hält sich in Grenzen. Am Ende aber schafft eine saubere Wohnung ein ganz neues Wohngefühl. Schön ist es, wenn alles wieder sauber ist und glänzt. Auch die Fastenzeit, in der wir stehen, ist eine Art Frühjahrsputz.

Das Christsein im Alltag soll wieder auf Vordermann gebracht werden. Die eine oder andere schlechte Gewohnheit hat sich eingeschlichen. Die Fastenzeit will unseren Blick neu in unser Inneres lenken. Auf die Seele hat sich so manche Staubschicht gesetzt. Sie will davon befreit werden. Das ist mit so mancher Anstrengung verbunden. Aber auch hier freut man sich über jeden kleinen Erfolg. Also Fastenzeit – Zeit des Frühjahrsputzes. Die Chance zum inneren Neuanfang. (Stefan Buß)+++

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