Solidarität mit der Ukraine

O|N-Statement: Weshalb wir über Krieg und Fastnacht berichten

Viele Leser haben die Berichterstattung mit Hinblick auf Fastnacht kritisch begutachtet. Dazu nehmen wir jetzt Stellung.
Symbolfoto: O|N

26.02.2022 / REGION - Fulda ist und bleibt die Fastnachtshochburg schlecht hin. Ebenso Herbstein, oder Steinbach, oder Flieden. Und wir - mit unserer Redaktion - sitzen mittendrin. Unsere Aufgabe ist es, abzubilden, was in der Welt und in Osthessen passiert. Genau deswegen wird auch die Fastnacht auf OSTHESSEN-NÄRRISCH in den folgenden Tagen eine Rolle spielen. Dass der Krieg jetzt auch in Europa zurückgekehrt ist, macht uns alle gleichwohl fassungslos. 



Bis vor zwei Tagen lautete die Frage noch: "Wie kann ich Fasching unter den aktuellen Corona-Bestimmungen feiern?" So richtig hat niemand an einen Krieg gedacht. Schon gar nicht in solch naher Zukunft. Am Morgen des 24. Februars 2022 wurde es dann jedoch zur Realität: Raketen fallen auf die Stadt Kiew in der Ukraine. Alle Nachrichtensender - ob überregional oder regional - berichteten an diesem und an den folgenden Tagen darüber. 

Solidarität mit den Menschen in der Ukraine

An unserer heimischen Weiberfastnacht also begann der Krieg. Auch wenn durch die Corona-Pandemie zahlreiche Veranstaltungen schon vor Wochen abgesagt wurden, bestand noch immer Hoffnung, unter Einhaltung von Hygieneregeln gute Laune zu verbreiten und gesellig zu sein. Die Kölner Karnevalisten sagten ihren Rosenmontagsumzug beispielsweise aber ab. Eine Friedensdemo soll dafür durch die Stadt ziehen. 

Vielen fällt es schwer, gut gelaunt und verkleidet beisammen zu sein. Aber es ist die persönliche Entscheidung jedes einzelnen. Man ist nicht herzlos, weil man sich innerhalb des Vereins trifft und singt und tanzt. Natürlich wurde auch unsere Redaktion zu einigen Fastnachtsveranstaltungen in den kommenden Tagen eingeladen.

Geschlossen hat das Team von OSTHESSEN|NEWS entschieden: "Wir werden über Fastnacht berichten. Jedoch etwas zurückhaltender und nicht ganz so umfangreich, wie man es von uns gewohnt ist. Denn wir wollen auch den tragischen Ereignissen und deren Auswirkungen auf unsere Region Osthessen genug Raum auf unserem Nachrichtenportal geben. Wir sind in Gedanken bei den Menschen in der Ukraine." (nb) +++

Wir solidarisieren uns mit den Menschen in der Ukraine.
Grafik: O|N

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