Katastrophenschutz in Alarmbereitschaft

Was erwartet uns jetzt? THW in Osthessen stellt Einsatzbereitschaft her

Das THW in Fulda hat seine Fahrzeuge voll getankt
Fotos: Henrik Schmitt

01.03.2022 / REGION - Wegen des Ukraine-Russland-Konflikts bereiten sich auch die osthessischen Hilfskräfte auf einen bevorstehenden Einsatz vor. "Es gab eine bundesweite Anordnung, die THW-Einsatzfahrzeuge vollzutanken", erklärte Pressesprecher Michael Kretz von der Bundesanstalt des Technischen Hilfswerks auf OSTHESSEN|NEWS-Anfrage. "Wir müssen die grundsätzliche Einsatzbereitschaft des Technischen Hilfswerks (THW) sicherstellen."


Hintergrund

Im Rahmen des EU-Katastrophenschutzverfahrens, das von der ukrainischen Zivilschutzbehörde am 15. Februar aktiviert wurde, wird sich auch Deutschland mit Hilfsleistungen einbringen. Art und Umfang prüfe man derzeit noch. "Im Rahmen des EU-Katastrophenschutzverfahrens wird jedoch bereits gemeinsam mit der zuständigen Generaldirektion für Katastrophenschutz und humanitäre Hilfe (DG ECHO) der EU-Kommission und den EU-Mitgliedsstaaten sondiert, auf welche Szenarien und mit welchem Hilfsbedarf insgesamt zu rechnen ist", erläutert das THW. Hierzu gehöre auch die mögliche Versorgung von aus der Ukraine flüchtenden Menschen in die Anrainerstaaten.

Im Konkreten bedeutet dies: "Unter Berücksichtigung seines modularen Einsatz-Systems kann das THW als technisch-logistische Einsatzorganisation des Bundes für den Fall einer Flüchtlingslage mit verschiedenen Einsatzaufgaben im Inland (z.B. Unterstützung mit Logistik, Elektro- und Trinkwasserversorgung, Infrastrukturmaßnahmen) beauftragt werden." (nb) +++

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