Zwei Mitarbeiterinnen in der Domstadt

UNO Flüchtlingshilfe unterstützt Diakonie: 561 Ratsuchende in 2021 unterstützt

Können sich über Förderung der UNO-Flüchtlingshilfe freuen: die Flüchtlingsberaterinnen der Diakonie Fulda Simone Möhring (links) und Kerstin Eller (rechts) und Diakoniepfarrer Lars Peter Rilke (Mitte)
Foto: Evangelischer Kooperationsraum Fulda Mitte/West

11.02.2022 / FULDA - Im Rahmen ihrer Projektförderung unterstützt die UNO Flüchtlingshilfe e.V. die Diakonie Fulda. Mit zwei Mitarbeiterinnen berät die Diakonie seit 2016 Menschen aus der ganzen Welt, die ihre Heimat verlassen haben, um in Deutschland Schutz und Hilfe zu finden. "Wir sind froh, durch die finanzielle Unterstützung der UNO-Flüchtlingshilfe e.V. diese wichtige Arbeit ein weiteres Jahr fortführen können," sagt der Leiter der Diakonie, Pfarrer Lars Rilke.



Die meisten Ratsuchenden seien 2021 aus Afghanistan gekommen, gefolgt von Menschen aus Syrien und aus Somalia. Insgesamt habe man im vergangenen Jahr 561 Ratsuchende unterstützt, so Rilke. Die Diakonie berate unabhängig von staatlichen Stellen und stehe Menschen aller Nationalitäten und Weltanschauungen offen.

"Viele Flüchtlinge werden über mehrere Jahre von uns begleitet," sagt Sozialarbeiterin Simone Möhring. Gemeinsam mit ihrer Kollegin Kerstin Eller berät sie Geflüchtete unter anderem zu Fragen ihres Asylverfahrens, beim Familiennachzug und bei aufenthaltsrechtlichen Angelegenheiten. Die beiden Flüchtlingsberaterinnen haben es in der Regel mit komplexen und zeitaufwändigen Beratungsprozessen zu tun.  "Gerichtsverfahren dauern in der Regel sehr lange," sagt Möhring. Kerstin Eller fügt hinzu: "Wir begleiten die Menschen einen ganzen Teil ihrer Biografie und tragen damit zu einer gelungenen Integration bei." (pm) +++

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