Einige Großvorhaben geplant

Städtischer Lärmschutzbeirat neu aufgestellt - Thomas Faßhauer erster Vorsitz

Von links nach rechts: Das Dreier-Team vom Lärmschutzbeirat: Thomas Faßhauer, Dr. Joachim Dähn und Thomas Bös an der Dippelstraße in Bad Hersfeld.
Foto: Magistrat der Kreisstadt Bad Hersfeld

26.01.2022 / BAD HERSFELD - Kurz vor Jahresende hat sich der städtische Lärmschutzbeirat (LSB) neu aufgestellt. Das Gremium besteht seit 2016, musste aber durch die Kommunalwahl im letzten Jahr personell neu besetzt werden.



Der LSB vertritt die spezifischen Lärmschutz-bezogenen Interessen der Bevölkerung der Kreisstadt Bad Hersfeld. Er berät die Organe der Stadt in allen Angelegenheiten, bei denen Auswirkungen hinsichtlich der Lärmimmissionen für die Öffentlichkeit zu erwarten sind. Er hat dabei ein Anhörungs- und Vorschlagsrecht in den verschiedenen städtischen Gremien. Die Arbeit des Lärmschutzbeirats ist eingebunden in die Vorsorgebemühungen der Stadt Bad Hersfeld im Hinblick auf den Klimawandel und das Ziel der Klimaneutralität unserer Kommune. Dem Beirat gehören 13 Personen an, sechs Mandatsträger der Stadtverordnetenversammlung sowie sieben Personen aus lokalen und regionalen Bürgerinitiativen (BI) mit dem Schwerpunkt Lärm- und Umweltschutz. Zum ersten Vorsitzenden wurde Thomas Faßhauer von der BI "Ruhigeres Hersfeld-Stadtteile" gewählt. Seine gleichberechtigten Vertreter sind Dr. Joachim Dähn (BI A4-Lärmschutz) und der Stadtverordnete Thomas Bös.

Einige Großvorhaben in der Zukunft

Nach den Personalentscheidungen wandte sich der Beirat unmittelbar der fachlichen Arbeit zu. Themen wie der zurzeit in der Verwaltung bearbeitete "Masterplan Mobilität und Verkehr" standen genauso auf der Tagesordnung wie die Lärmschutzperspektiven einer möglichen Schienenneubaustrecke durch Bad Hersfeld oder die technische Ausstattung der Stadt zur Messung des Lärmgeschehens. "Dass wir sofort in die inhaltliche Arbeit eingestiegen sind, ist auch gut so." meint Faßhauer. "Bei der heute schon hohen Verkehrsbelastung in unserer Stadt sehen wir in puncto Lärmschutz viele Aufgaben vor uns liegen. Und einige Großvorhaben in der Zukunft wie der Neubau der Hochbrücke, der geplante Ausbau des Klinikums am Seilerweg oder ein möglicher Schienenausbau für den ICE-Halt werfen schon Ihre Schatten voraus." (pm) +++

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