Feuer vielerorts abgesagt
Was passiert mit Weihnachtsbäumen im Landkreis?
Archivfotos: O|N/Hans-Hubertus Braune/Bernd Vogt/Carina Jirsch
06.01.2022 / KREIS HEF-ROF -
Normalerweise ist es zu dieser Zeit in vielen osthessischen Regionen üblich, dass der Weihnachtsbaum von der Feuerwehr oder anderen ehrenamtlichen Organisationen eingesammelt wird. Danach finden dann die obligatorischen Hutzelfeuer statt. Doch in diesem Jahr macht Corona dieser Aktion vielerorts wieder einen Strich durch die Rechnung. Wir haben in Bebra und Heringen (Landkreis Hersfeld-Rotenburg) nachgefragt, wie dort mit den Weihnachtsbäumen verfahren wird.
In Heringen wurden die Weihnachtsbäume auf dem Festplatz während des alljährlichen Neujahrsschwimmen der DLRG verbrannt. Die Einnahmen, die durch die Spenden für die Abholung der Weihnachtsbäume generiert worden sind, kamen der Jugendfeuerwehr und der Jugendabteilung der DLRG zugute. Beide ehrenamtlichen Organisationen haben sich allerdings aufgrund der Corona-Situation in diesem Jahr, entschieden, die Aktion nicht durchzuführen.
Tradition wird im kleinen Rahmen umgesetzt
In Bebra stellt sich die Situation etwas anders dar: Zwar findet das Verbrennen der Weihnachtsbäume unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt und Bäume werden nicht bei den Bürgern der Stadt von der Feuerwehr abgeholt, allerdings können die Bürger ihre Weihnachtsbäume zum Mehrzweckplatz bringen, damit diese dort verbrannt werden können. Die Tradition wird also fortgesetzt, wenn auch nur im kleinen Rahmen.