Antigen-Tests sind nur Momentaufnahmen
Omikron: Schnelltests wirken in den "allermeisten Fällen" verlässlich
Symbolfotos: O|N
31.12.2021 / REGION -
Über die vergangenen Weihnachtsfeiertage und das anstehende Silvesterfest sehnen sich die Menschen in Deutschland nach Nähe zu anderen Menschen. Leider macht es die Pandemie auch in diesem Jahr kaum möglich, sich unbeschwert und völlig sorgenlos mit anderen Menschen oder der Familie zu treffen. Daher greifen viele zu Schnelltests, um für sich, seine Freunde und seine Familie ein gewisses Maß an Sicherheit zu erzeugen. Auch öffentlich wird für zweifach geimpfte oder bereits genesene Menschen zunehmend ein sogenanntes 2G Plus Konzept eingeführt. Das bedeutet: Hat die Person noch keine Boosterimpfung, also den dritten Piks, kann sie die Einrichtung nur betreten, wenn sie auch ein tagesaktuelles negatives Testergebnis vorweisen kann.
In Deutschland genutzte und empfohlene Test erkennen auch Omikron verlässlich
Aber auch bei den Schnelltests sorgt die neue Omikron-Variante für Unsicherheit. Aktuell warnt die amerikanische Behörde FDA davor, dass einige Schnelltests bei Omikron weniger verlässlich sein könnten. Das Paul-Ehrlich-Institut verweist im Gegenzug auf bisher gelaufene Studien, die jedoch besagen, dass "die allermeisten der in Deutschland angebotenen und positiv bewerteten Antigen-Tests eine Omikron-Infektion nachweisen können". Die meisten in Deutschland verfügbaren Tests weisen nämlich das Nukleo-Protein des Coronavirus nach. Dieses unterscheidet sich bei Omikron im Gegensatz zum Spike-Protein kaum.Wichtig bleibt: Ein Antigenschnelltest ist nur eine Momentaufnahme und bietet nicht in jeder Phase der Infektion die gleiche Sicherheit. In einer Übersicht des RKI findet interessierte Leser weitere Informationen zu dem Thema: https://www.rki.de/DE/Content/InfAZ/N/Neuartiges_Coronavirus/Antigentests_Tab.html