Vertragsunterzeichnung mit Justizministerin
OSTHESSEN|NEWS engagiert sich bei #KeineMachtdemHass
Fotos: Yannik Overberg
15.12.2021 / WIESBADEN / FULDA -
In den vergangenen Wochen sah sich OSTHESSEN|NEWS einer Welle von Hass und Hetze in Sozialen Netzwerken wie Telegram, Facebook und Twitter, sowie per Telefon und E-Mail ausgesetzt. Wegen der O|N-Impfkampagne "Mit diesem Pieks schütze ich meine Heimat" und eines Kommentares von Stadtfeld, mit dem er sich für die Impfpflicht ausspricht. Der Hessische Rundfunk berichtet Online, im Radio und TV darüber.
Dem Aktionsbündnis #KeineMachtdemHass gehören bereits seit einiger Zeit die Landesanstalt für privaten Rundfunk und neue Medien (LPR), der Universität Kassel, die zivilgesellschaftliche Akteuren HateAid, #ichbinhier und "Offen für Vielfalt – Geschlossen gegen Ausgrenzung" sowie die Medienpartner Hessischer Rundfunk, Hit Radio FFH und Extra Tip an.
Justizministerin Eva Kühne-Hörmann erklärte bei der Unterzeichnung des Kooperationsvertrages: "Mit OSTHESSEN|NEWS gewinnt die Kooperation einen weiteren wichtigen Medienpartner, um Hass und Hetze entschieden zu bekämpfen. Das osthessische Online-Nachrichtenportal sieht sich insbesondere seit der Corona-Pandemie vermehrt Hasskommentaren ausgesetzt. O|N, insbesondere Chefredakteur Christian P. Stadtfeld, hat sich mit Aufrufen und Kampagnen sich impfen zu lassen, klar positioniert und dabei neben Zuspruch auch Hass und Hetze erfahren. Das Nachrichtenportal ist dabei leider kein Einzelfall.
Christian P. Stadtfeld, Chefredakteur und Geschäftsführer von OSTHESSEN|NEWS:
Justizministerin Eva Kühne-Hörmann:
"Es gilt, Hass und Hetze zu melden. Am besten mit der App ‚MeldeHelden‘, die Bürgerinnen und Bürgern als niedrigschwelliges Angebot zur Verfügung steht. Die gemeldeten Inhalte werden an die Staatsanwältinnen und Staatsanwälte der Zentralstelle zur Bekämpfung von Internetkriminalität weitergeleitet und im Falle eines strafrechtlichen Verdachts, ein Ermittlungsverfahren eingeleitet."#KeineMachtdemHass - Entstehung
Die Hessische Justizministerin Eva Kühne-Hörmann hat im November 2019 die Kooperation #KeineMachtdemHass gestartet, die sich gemeinsam mit Partnern aus Zivilgesellschaft, Wissenschaft und Medien gegen Hass und Hetze im Netz engagiert. Neben den zivilgesellschaftlichen Organisationen HateAid, #ichbinhier und "Offen für Vielfalt – Geschlossen gegen Ausgrenzung", zeigen auch die Hessische Landesanstalt für privaten Rundfunk und neue Medien (LPR), die Universität Kassel sowie Hit Radio FFH, Extra TIP Werbegesellschaft und der Hessische Rundfunk klare Haltung gegen Hasskriminalität.Die Staatsanwälte der Zentralstelle zur Bekämpfung der Internet- und Computerkriminalität (ZIT) nehmen die Hinweise auf Hass und Hetze im Netz von der Kooperation entgegen und bewerten diese strafrechtlich, um Ermittlungsverfahren einzuleiten und Täter zu identifizieren. (pm/tby) +++