Zwei souveräne Siege am Wochenende
Billard-Asse der SG Johannesberg sind Tabellenführer in der 2.Bundesliga
Archivfoto: ON
07.12.2021 / FULDA -
Besser hätte es nicht laufen können für die Johannesberger Queuekünstler. Bei der Heimpremiere in der 2.Bundesliga bewiesen die Top-Spieler der SG Johannesberg zweimal mehr ihr Können und stehen jetzt verdient auf dem 1. Tabellenplatz.
Zur offiziellen Einweihung der frisch renovierten Arena fanden sich neben dem Bürgermeister Dag Wehner, dem Sportkreisvorsitzenden Harald Piaskowski, dem Vizepräsidenten des hessischen Billardverbandes, Andreas Hoppe, noch zahlreiche Sponsoren und Zuschauer ein. Bei dieser Gelegenheit wurden der SG Johannesberg gleich zwei Sportförderpreise überreicht. Einmal als Auszeichnung für den frisch gekürten neuen Deutschen Meister im 10-Ball, Juri Pisklov, und einmal für die sportlichen Verdienste der Billardabteilung in den letzten Jahren.
SG Johannesberg – BC Aalen 4:2
SG Johannesberg – BSF Kurpfalz
Am Sonntag duellierten sich die Fuldaer mit dem BSF Kurpfalz, dem bis dato Tabellenführer. Es war ein Stelldichein der Deutschen Meister. Insgesamt fünf Titelträger, drei auf Fuldaer Seite und zwei beim Gegner ließen die Vorfreude der Zuschauer im Vorfeld enorm anwachsen. Und sie sollten nicht enttäuscht werden. Die meisten Spiele wurden vom Start an fehlerfrei ausgeschossen, und wenn dann doch mal ein Lochfehler passierte, war das zumeist beim Gegner und wurde von Wahl, Köhler und Co. dann auch sofort hart bestraft. Reintjes siegte im 14/1 mit 100:45, Pisklov im 10-Ball mit 7:2 und Köhler/Wahl bestritten Ihr 10-Ball Doppel mit 6:5 zwar knapp, aber dennoch erfolgreich. Juri Pislov und Raphael Wahl machten dann auch im Rückrunden-Doppel mit 6:2 kurzen Prozess und so war auch im Spitzenspiel nach vier Duellen die Messe schon gelesen. Christoph Reintjes drehte einen zwischenzeitlichen 3:7 Rückstand noch in einen 9:7 Sieg im 9-Ball, nur Köhler unterlag im aber letztlich unwichtigen sechsten Duell mit 5:7. Das Endergebnis lautet damit 5:1 für die Johannesberger.
Sportwart Alexander Hofmann deutet ganz klar auf das erste Doppel als das entscheidende Match. "Wir haben das glücklicherweise mit 6:5 gewonnen, sonst wären die Voraussetzung für die Rückrunde ganz anders gewesen," sagte er und freut sich über die Tabellenführung. "Es ist schon etwas ganz besonderes, die Zweite Bundesliga anzuführen, zumal wir die nominell stärksten Gegner in der Hinrunde schon hinter uns haben." (pm)+++