Der Stadtpfarrer bei O|N
Impulse von Stadtpfarrer Buß: Maria Empfängnis
Archivbild: O|N
08.12.2021 / FULDA -
Dieses Fest ist am 25. März, also genau 9 Monate vor Weihnachten. Das heutige Fest bezieht sich auf die Empfängnis der Gottesmutter im Schoß ihrer Mutter Anna. Seit dem ersten Augenblick ihrer Empfängnis ist sie von Sünde frei, von der Erbschuld befreit. Ist sie die Auserwählte und die Vorerlöste. Wir können dieses Fest auch Maria Erwählung nennen. Im Advent schauen wir bewusst auf Maria, die Mutter Jesu. Eigentlich bräuchten wir viel mehr Zeit uns auf Weihnachten vorzubereiten. Wir sind oft träge und schwer zu bewegen.
Wir geben uns mit dem Schein zahllose Lichter zufrieden und vergessen dabei schnell nach dem einen Licht zu fragen, das allein diese Welt hell machen kann. Darum steht vor uns an diesem Hochfest die Gestalt Mariens. Maria steht als Mutter und Glaubende wie kein anderer Mensch an der Seite des Erlösers. Das wird schon beim Namen, den sie ihrem Kind geben soll, in die Erlösung einbezogen. Jesus heißt übersetzt "Gott rettet". Der Bote Gottes sieht schon in Maria eine Gerettete. Er bezeichnet sie im Lukas Evangelium beim Gruß des Engels als "die Begnadete" Gnade besagt, dass Gott diese Frau in ihrer ganzen Existenz in seine erlösende Gegenwart aufgenommen hat. Der Evangelist Lukas beschreibt Maria im Folgenden als Glaubende. Elisabeth preist sie dafür, als es im Lukas Evangelium im 1. Kapitel zur Begegnung der beiden Frauen kommt. Franz von Sales meint: "Gott hat von Anfang an beschlossen Mensch zu werden und er hätte diesen Plan auf vielerlei Weise verwirklichen können.