Haupt- und Finanzausschuss
Die Hundesteuer wird angehoben, der Katastrophenschutz überprüft
Symbolbild: Pixabay
30.11.2021 / FULDA -
Die Hundesteuer in Fulda wird erhöht, der Katastrophenschutz in Stadt und Landkreis soll den unberechenbaren Unwetterereignissen besser angepasst werden, und bei Straßenneubenennungen werden in Zukunft Frauen mehr bedacht. Dies sind die wesentlichen Ergebnisse der Sitzung des Haupt- und Finanzausschusses am Montagabend im Marmorsaal des Stadtschlosses.
Vor dem Hintergrund der Unwetter und Überschwemmungen der letzten Monate hatte die Fraktion von Bündnis 90/Die Grünen eine Evaluierung des Katastrophenschutzes beantragt. Silvia Brünnel und Ernst Sporer: "Diese Wetterlagen häufen sich." Wingenfeld dagegen: "Der Antrag ist überflüssig, weil sich Stadt und Landkreis längst dieser Aufgabe bewusst sind und daran arbeiten." Ausschussvorsitzender Alt erbat sich daher vom Magistrat eine regelmäßige aktuelle Berichterstattung, um mehr Transparenz zu schaffen.
Geschlechtergerechtigkeit gleich zweimal zur Debatte
Die Geschlechtergerechtigkeit stand im Zentrum gleich zweier Grünen-Anträge. Zum einen solle der Finanzhaushalt in Zukunft auch Gender-konform formuliert sein. "Ein guter Ansatz", wie Jonathan Wulff (SPD/VOLT) erklärte, allerdings solle man zunächst Entwicklungen in anderen Städten beobachten. Der OB sagte, eine solche Maßnahme gebe es derzeit lediglich in Freiburg und Münster, und verwies auf den enormen Verwaltungsaufwand, der eine solche sprachliche Neudeutung bedeute.Foto: Matthias Witzel
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