Schützenfest im Lauterbacher "Luchsbau"
13:3-Hessenliga-Heimsieg für die Luchse gegen Eintracht Frankfurt
Fotos: Gerd Ochs
29.11.2021 / LAUTERBACH -
Rundherum begeisterte Gesichter nach der Schlusssirene, sowohl auf dem Eis als auch hinter der Bande - Eishockey-Herz, was willst du mehr? Die Luchse Lauterbach traten nach dem Gewinn des Hessen-Pokals, den man sich kürzlich vorzeitig nach Siegen gegen die Roten Teufel Bad Nauheim (10:3) und auswärts 2:10 bei den Löwen Frankfurt gesichert hatte, zum nächsten Hessenliga-Heimspiel im heimischen Stadion im Steinigsgrund an. Knapp 150 Zuschauer hatten mit Freibier auch ihren Anteil an der Pokalsieg-Freude.
Man war gewarnt: Die Eintracht hatte sich zuvor gegen die starken Kasseler lange sehr gut gehalten und musste sich nach einer Führung zur Hälfte des Spiels erst am Ende geschlagen geben - gegen die Roten Teufel Bad Nauheim hatten sie sogar gewonnen.
Luchse-Trainer Thomas Berndaner konnte mit 13 Spielern auf einen personell gut besetzten Kader zugreifen. Damit war für ausreichend Flexibilität bei den Wechseln gesorgt, die Spieler konnten nach kräftezehrenden Passagen immer wieder ausreichend durchschnaufen, während frische Kräfte weiter für Druck in der Offensive sorgten. Lediglich in der Startphase des Spiels wirkte die Eintracht vielleicht gleichwertig, doch war der 5:1-Spielstand nach dem ersten Drittel dann doch schon ein recht deutliches Indiz, wohin die Reise gehen würde.
Einseitig, aber alles andere als langweilig
Das sympathische Kasseler Schiedsrichter-Trio Julian Meyer, Marek Olejnik und Christian Wolff machte einen souveränen Job, was aber angesichts des insgesamt fairen Spiels nicht allzu schwerfiel. Die Zeitstrafen waren mit jeweils 5 identisch.
Vorschau: Schon am kommenden 2. Advent um 18.00 Uhr haben die Fans erneut Gelegenheit, ihre Luchse im eminent wichtigen vorletzten Heimspiel des Jahres 2021 zu unterstützen. Mit den EJ Kassel 89ers stellt sich der Tabellenführer vor, sodass es zum absoluten Spitzenspiel des Tabellenzweiten gegen den Ersten kommt. Ein Besuch lohnt sich definitiv: (Gerd Ochs) +++
EC Luchse Lauterbach:
Tor Sebastian Grunewald. Stephan Andert, Tavish Davidson, Niels Hilgenberg (1 Tor), Lars Schütz, Matyas Welser 1, Daniel Knieling 1, Ruben Peter Weitzer, Tobias Schwab 4, Michael Kuhn 5, Andrè Bruch, Julian Grund 1, Arkadius Bock.