Diesmal verteilt auf mehrere Orte

Auch mit Abstand schön: Weihnachtsmarkt in der Domstadt eröffnet

Der Weihnachtsmarkt in Fulda ist eröffnet - diesmal unter Pandemiebedingungen, aber die Besucher lassen sich die Laune nicht verderben
Alle Fotos: Martin Engel

27.11.2021 / FULDA - Der Weihnachtsmarkt in der Barockstadt ist an diesem Freitagvormittag vor dem ersten Adventssonntag  gestartet - diesmal natürlich unter Pandemiebedingungen. Das bedeutet, dass nicht mehr allein der Uniplatz mit der beliebten zweistöckigen Pyramide das Zentrum bildet, sondern erstmals auch ein "Hüttenzauber" auf der gesperrten Friedrichstraße stattfindet. Die Besucher können sich - natürlich mit Abstand - auf neue Highlights auf dem Buttermarkt, im Museumshof und dem Borgiasplatz freuen. Zwischen den einzelnen Ständen ist ausreichend Platz zum Flanieren und Genießen.


Die Glocken von der Stadtpfarrkirche waren gegen 11 Uhr vormittags noch nicht verklungen, das suchten schon die ersten Besucher Geschenke aus, Schüler läuteten das Wochenende mit dem ersten Glühwein ein und auch Bratwurst, Pommes, Crêpes und Lebkuchen schmeckten an den diversen Ständen offensichtlich auch am hellen Vormittag. "Wir haben gerade Spielzeug für unsere Kinder ausgesucht und freuen uns, dass es endlich wieder losgeht", sagt eine Besucherin, die sich von Maske und Abstand halten den Spaß am Bummeln nicht nehmen lässt. "Besser mit Maske als gar nicht - wie letztes Jahr", bestätigen Gäste, die eigens aus dem Westerwald nach Fulda gekommen sind und eine Runde auf dem Karussell am Buttermarkt drehen, wo es nebenan zum ersten Mal auch eine Bahn zum Eisstockschießen gibt. Im Museumshof wird noch gewerkelt, doch das Lagerfeuer in der Mitte lodert und der Nachtwächter, der seine abendlichen Stadtführungen anpreist, verbreiten anheimelnde Stimmung.

Oberbürgermeister Dr. Heiko Wingenfeld und Bürgermeister Dag Wehner hatten im Vorfeld gesagt: "Wir sehen unseren Weihnachtsmarkt als Angebot für alle, die dies mit Vorsicht und Verantwortungsbewusstsein wahrnehmen möchten. Es liegt ganz wesentlich in der Verantwortung der Besucherinnen und Besucher ebenso wie der Standbetreibenden, unseren Weihnachtsmarkt so sicher wie möglich zu gestalten."

Auf dem Fuldaer Weihnachtsmarkt gilt überall Maskenpflicht ab sechs Jahren. Dies betrifft das gesamte Gelände des Weihnachtsmarktes inklusive Steinweg und Marktstraße. Für den Verzehr von Speisen und Getränken gilt die 2G-Regel: Die Masken dürfen lediglich kurzzeitig abgenommen werden, wenn ein gültiger Impf- oder Genesenen-Nachweis sowie ein Ausweisdokument vorgezeigt werden können. 

Trotz dieser derzeit leider notwendigen Vorsichtsmaßnahmen wird ein Besuch des traditionellen Fuldaer Weihnachtsmarkts ganz sicher für Licht und Wärme in dieser ungemütlichen Zeit sorgen. (ci)+++

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