"Brauchen uns nicht zu verstecken"
"Hessenweit in der Spitze": Schon 32 von 38 Schulen am Glasfasernetz
Foto: Vogelsbergkreis/Sabine Galle-Schäfer
15.11.2021 / REGION VB - Die digitale Infrastruktur für die Vogelsberger Schulbildung braucht den hessenweiten Vergleich nicht zu scheuen: An allen 38 Schulstandorten stehen den etwa 12.500 Schülerinnen und Schülern spätestens bis Ende des Jahres schnelle Internetanschlüsse zur Verfügung.
"32 Schulstandorte sind bereits ans Glasfasernetz angeschlossen", sagt Landrat Manfred Görig. Der Zeitplan sehe vor, dass bis Ende des Jahres die noch offenen Arbeiten abgeschlossen und die Anschlüsse beim Netzbetreiber beantragt seien. Dann stünden an allen Schulstandorten mindestens 250 Mbit zur Verfügung. "Die Glasfaseranschlüsse ermöglichen es den Schulen entsprechend ihrer Größe, die erforderliche Bandbreite bereitzustellen. Beste Voraussetzungen für den digitalen Unterricht", stellt Landrat Görig klar.
Moderner Unterricht
Die stark gewachsene Zahl mobiler Endgeräte, die fester Bestandteil des modernen Unterrichts seien, bräuchten adäquate Bandbreiten. Und für die Digitalisierung hat der Vogelsbergkreis kräftig investiert: "Im Zusammenhang mit dem DigitalPakt Schule werden im Vogelsbergkreis rund 9 Millionen Euro investiert", sagt Landrat Görig. Auch der Ausbau kleinerer Standorte, wie etwa einiger Grundschulen, wird in einigen Wochen abgeschlossen sein. "Egal ob Grundschule, Förderschule, Gesamtschule, Gymnasium oder Berufsschule – Die Voraussetzungen für den Unterricht der Zukunft hat der Vogelsbergkreis als Schulträger geschaffen", versichert der Landrat. Und verweist auf die großen Bemühungen um Fördermittel, denn diese hätten erst die schnelle und flächendeckende Erschließung ermöglicht."Brauchen uns nicht zu verstecken"
Weiterhin stünde der Schritt-für-Schritt-Austausch der ersten Generation Active-Boards an. "Einige der Geräte sind bereits seit zehn Jahren und länger im Einsatz und haben ihr Soll erfüllt", führt der Landrat aus. Nun halte eine neue Generation von Geräten Einzug: moderne Displays mit Touchscreenfunktion, die in der Bedienung einem Tablet ähnelten, kündigt Landrat Görig an. Die akribische digitale Vorarbeit des Vogelsbergkreises habe sich nicht zuletzt in der Corona-Pandemie mehr als bezahlt gemacht. Die bewährte Iserv-Plattform und die adäquate Endgeräteausstattung für Lehrerinnen und Lehrer sowie Leihgeräte für einige Schülerinnen und Schüler seien nicht nur beim Homeschooling vorteilhaft. "Wir brauchen uns ganz und gar nicht zu verstecken – der Vogelsbergkreis hat seine Hausaufgaben bei der Digitalausstattung der Schulen gemacht", stellt Landrat Görig abschließend klar. (pm) +++