Aufruf an Landrat Torsten Warnecke

CDU Hersfeld-Rotenburg fordert Reaktivierung der mobilen Impfzentren

CDU-Kreistagsfraktionsvorsitzender Herbert Höttl (links) und CDU-Kreisvorsitzender Andreas Börner.
Foto: CDU Hersfeld-Rotenburg

10.11.2021 / KREIS HEF-ROF - Der CDU-Kreisvorband und die CDU-Kreistagsfraktion Hersfeld-Rotenburg fordern Landrat Torsten Warnecke (SPD) und den Kreisausschuss auf, schnellstmöglich auf die rasante Entwicklung der Coronazahlen zu reagieren. Insbesondere sollten die mobilen Impfzentren wieder reaktiviert werden, um möglichst vielen Menschen ein erneutes Impfangebot zu unterbreiten. Außerdem soll der Kreisausschuss prüfen, ob durch die Einrichtung kleinerer Impfzentren in Bad Hersfeld, in Raum Rotenburg/Bebra und im Werratal eine Entlastung der Hausarztpraxen erfolgen kann.



Das Land Hessen hat bereits reagiert, um mit entsprechenden gezielten Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie beizutragen. Kreisvorsitzender Andreas Börner und Fraktionsvorsitzender Herbert Höttl teilen die Meinung der Hessischen Landesregierung, dass die Zahl der Schwerstkranken deutlich belege, dass es sich in erster Linie um eine Pandemie der Umgeimpften handele. Daher ist es dringend erforderlich, weiterhin auf die Impfbereitschaft von großen Teilen der Bevölkerung hinzuarbeiten, damit wir unsere Gesundheitsversorgung im Landkreis nicht gefährden. Dazu gehört primär auch ein erweitertes Impfangebot. Die mobilen Zentren haben in der Vergangenheit gute Erfolgszahlen zu vermelden gehabt.

Der Kreisausschuss wird zudem aufgefordert, die Informationsoffensive der Landesregierung für Auffrischimpfungen unterstützend zu begleiten. Gleichzeitig werden die bekannt gewordenen Pläne der möglichen Ampelkoalition zur Corona-Lage von der Kreis-CDU scharf kritisiert. Die Einschätzung, dass eine pandemische Lage von nationaler Tragweite in Deutschland nicht mehr existiert, ist fahrlässig und falsch.

Der vorzeitige generelle Verzicht auf die Einführung einer bundesweiten 2G-Regel, also Zutritt nur für Geimpfte und Genesene in allen öffentlichen Einrichtungen und Bereichen, widerspreche der derzeitigen Lage in den Krankenhäusern und deren Intensivstationen. Impfignoranten müssen deutlich spüren, dass sie derzeit diejenigen sind, die für den starken Anstieg der Fallzahlen die Hauptverantwortung tragen, betonen Börner und Höttl abschließend. (pm)+++

X