Begegnungen auf Augenhöhe
Bläsercorps begleitet Hubertusmesse am Frauenberg - "Halali und Horrido"
Fotos: Carina Jirsch
10.11.2021 / FULDA - Eindrucksvolle Stimmung am Dienstagabend auf dem Frauenberg - der gemeinsame Gottesdienst der Kooperation Frauenberg - Franziskaner & Antonius stand diesmal unter dem Thema "Halali und Horrido". Gestaltet wurde die Messe unter anderem von der Jäger- und Gebrauchshundevereinigung Rhön-Vogelsberg und ihrem Bläsercorps. Zelebrant war Kaplan Johannes Wende, selbst Jäger und Ideengeber für den Hubertus-Gottesdienst.
Mit den beiden Ausdrücken verbinden Jägerinnen und Jäger laut Wende eine kameradschaftliche Atmosphäre, Gesellschaftsjagd und das gemeinsame Singen von Jagdliedern. Der Legende nach sei Hubertus an einem Karfreitag auf der Jagd beim Anblick eines Hirsches bekehrt worden. "Zwischen den Sprossen des Geweihs erschien ihm ein Kruzifix und er entschied, das Tier nicht zu schießen. Diese Begegnung hat sein Leben radikal verändert", so Wende über den Hintergrund des Heiligen Hubertus, der in diesem Zusammenhang an die Waidgerechtigkeit beim Jagen appelliere. "Das ist ein leuchtendes Beispiel des Glaubens", so Wende.
Begegnungen auf Augenhöhe
Veit Küllmer, Beiratsmitglied von Perspektiva, dankte allen Gästen für ihren Besuch sowie für die Gestaltung des Gottesdiensts: "Es war wirklich eine eindrucksvolle, wunderschöne Messe. Die 'Hoch Oben'-Gottesdienste hier auf dem Frauenberg sind etwas ganz Besonderes. Ich bin dankbar für viele tolle Begegnungen zwischen Menschen mit und ohne Behinderung". Zudem betonte er, dass jeder Gottesdienst anders und einmalig sei. "Dass die Messe gemeinsam mit Antonius gestaltet wird und man sich hier auf Augenhöhe begegnet, ist wirklich eine schöne Sache. Zudem pflegt Kaplan Wende, der selbst einst Praktikant bei Antonius war, eine enge Verbindung zur Stiftung", freute sich Küllmer. Im Anschluss an die Messe hatten die Besucher die Möglichkeit bei einem kleinen Imbiss im Flora-Klostercafé zusammenzukommen.