Wohnmobil statt Pauschalurlaub

Campingurlaub in Frankreich: Wir testen den Weinsberg CaraBus - Teil 1

Für ein Wochenende waren Katharina und Moritz mit dem Wohnmobil unterwegs
Fotos: Moritz Pappert

06.11.2021 / REGION - Camping ist aktuell voll im Trend - und wird immer beliebter. Was für viele ein Sinnbild von Freiheit, Unabhängigkeit und eine Auszeit vom Alltagsstress ist, war für uns erstmal mit Skepsis verbunden. Auf engstem Raum duschen, essen und schlafen war für die, die eher Pauschalurlaub mit All-inklusive gewohnt waren, kein gewohnter Urlaub. Doch es sollte ganz anders kommen.



Für ein Wochenende waren wir mit dem Weinsberg CaraBus, zur Verfügung gestellt von Günther Caravaning aus Eichenzell, unterwegs. Das Ziel: Hauptsache da hin, wo das Wetter gut ist. Schnell fiel die Wahl auf das französische Straßburg. Drei Stunden Fahrt, 26 Grad und Sonne – und das Anfang Oktober.

Doch bevor es losging, mussten wir uns erst einmal mit unserem neuen "zuhause" für die nächsten Tage vertraut machen. Dank eines Einführungsvideos, das wir vorab vom Team von Günther Caravaning bekommen haben, wurden schon einige offene Fragen geklärt. Eines war aber schon jetzt klar: Man muss auf einiges achten. Wie ist das mit dem Gas? Wie kommt Wasser, und dann auch noch warmes, aus der Leitung? Und wie füllt und leert man die Wassertanks und vor allem das Klo? Besonders letzteres wird uns noch kleine Probleme bereiten.

Pasta statt Rinderbraten: Kochen ist gar kein Problem

Bei der Abholung am neuen Standort in Kerzell wurden die letzten Fragen geklärt, die wichtigsten Dinge noch einmal durchgegangen und das neue Fahrzeug begutachtet. Der erste Gedanke – ganz schön hoch mit 3,12 Meter. Ob das alles so gut geht? Spoiler: es ging alles gut. Und die Sorgen waren nach den ersten Metern verflogen, denn das Wohnmobil ließ sich super fahren und man hatte sich schnell daran gewöhnt.

Nach Ankunft auf dem Campingplatz war das Wohnmobil schnell einsatzbereit. Strom anschließen, Gas aufdrehen und schon konnte das Campingwochenende starten. Doch bevor das Mobil komplett einsatzbereit war, mussten wir vor Ort rund 100 Liter Frischwasser auffüllen. Dank Auffüll-Station am Campingplatz war das aber kein Problem und in wenigen Minuten erledigt.

Zuerst wurde das Kochfeld im Weinsberg CaraBus ausgetestet. Gut, so ein Rinderbraten wird eher schwierig, aber kleine Gerichte wie Pasta sind überhaupt kein Problem. Vollgegessen und entspannt haben wir dann den ersten Abend bei einer Flasche Wein ausklingen lassen. 

Teil 2 folgt am Sonntag. (Moritz Pappert) +++

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