Weltkriegsbombe entschärft: Lob für über 300 Einsatzkräfte - VIDEO
Lagebesprechung der Führungskräfte in Friedewald
Fotos: Philipp Apel und Gerhard Manns
05.11.2021 / FRIEDEWALD -Das war ein aufregender Tag in Friedewald im Landkreis Hersfeld-Rotenburg: Nachdem am Mittwoch auf einem Gartengrundstück eine Weltkriegsbombe entdeckt wurde, mussten am Donnerstagmorgen rund 700 Menschen aus dem Gefahrenbereich evakuiert werden. Darunter die Bewohner und Mitarbeiter vom Seniorenzentrum "Am Schloss" vom Deutschen Roten Kreuz sowie die Gäste und Mitarbeiter von Göbels Schlosshotel und dem Hotel Zum Löwen.
In Windeseile wurde seit Mittwochnachmittag der umfangreiche Einsatz koordiniert. Die Führungskräfte aus den unterschiedlichen Bereichen der Hilfs- und Rettungsorganisationen haben mit ihren Frauen und Männern ganze Arbeit geleistet. "Die Polizei zeigt sich mit dem Einsatzverlauf sehr zufrieden und bedankt sich für die gute Zusammenarbeit bei dem Kampfmittelräumdienst des RP Darmstadt, der Gefahrenabwehrbehörde des Landkreises Hersfeld-Rotenburg, der Gemeinde Friedewald, den Freiwilligen Feuerwehren und den eingesetzten Rettungsdiensten. Ein ausdrücklicher Dank gilt der betroffenen Bevölkerung für das gezeigte Verständnis und die Kooperation", schreibt die Presseabteilung vom Polizeipräsidium Osthessen am Donnerstagnachmittag in einer Pressemitteilung.
Insgesamt waren über 300 Einsatzkräfte aus den verschiedenen Institutionen an der Bombenentschärfung beteiligt. Gegen 12:15 Uhr gab der Sprengmeister Entwarnung, sodass alle Sperrungen aufgehoben wurden und die Evakuierten wieder in ihre Häuser zurückkehren konnten.
Das Team von OSTHESSEN|NEWS war mit mehreren Kollegen vor Ort. Sehen Sie zur Entschärfung der Weltkriegsbombe in Friedewald einen ausführlichen Videobeitrag mit einem Statement vom Sprengmeister, weitere Bilder und unsere weiteren Artikel. (hhb) +++