Zünder wird in Steinbruch gesprengt

Weltkriegsbombe erfolgreich entschärft: Sperrungen aufgehoben

05.11.2021 / FRIEDEWALD - Die Bombenentschärfung in Friedewald (Landkreis Hersfeld-Rotenburg) ist erfolgreich abgeschlossen. Nachdem am Mittwochnachmittag die amerikanische Splitterbombe aus dem Zweiten Weltkrieg bei Gartenarbeiten gefunden wurde, mussten am 700 Personen aus ihren Häusern evakuiert werden. In einem Umkreis von 300 Metern mussten darunter das DRK-Seniorenzentrum "Am Schloss" und zwei Hotels ihre Unterkünfte verlassen. Gegen 12:15 Uhr machte sich dann Erleichterung breit, Alexander Majunke, Sprengmeister vom Kampfmittelräumdienst des Regierungspräsidiums Darmstadt, entschärfte die Bombe und die Anwohner konnten in ihre Häuser zurückkehren.

UPDATE 13:00 UHR: "Bei der Entschärfung der Bombe gab es eine große Herausforderung, das war die Tiefe, wo die Bombe lag. Weil der Sprengkörper direkt unter der Oberfläche lag und es sich um eine Splitterbombe handelt, war die Herausforderung groß. Glücklicherweise konnten wir den Zünder lockern und die Zündkette unterbrechen und somit die Bombe entschärfen", erklärte Sprengmeister Alexander Majunke. Der erfahrene Sprengmeister vom Kampfmittelräumdienste des Regierungspräsidiums Darmstadt lobte indes die schnelle Evakuierung und den reibungslosen Ablauf.

Auch Bürgermeister Dirk Noll zeigte sich, ob des Ablaufes der Bombenentschärfung sehr zufrieden: "Ein großes Kompliment an die Bevölkerung, die sich vorbildlich verhalten haben und an die 260 Einsatzkräfte, die einen tollen Job gemacht haben." Patrick Bug, Pressesprecher beim Polizeipräsidium Osthessen, erklärte zudem: "Bei der Evakuierung gab es keinerlei Zwischenfälle. Kurz nach dem die Entschärfung erfolgt ist, konnten die Sperrungen der Bundesstraße und die Evakuierung der Wohnhäuser aufgehoben werden."