Eine Stunde mehr Schlaf!
Die Sommerzeit hat Winterpause: Heute Nacht werden die Uhren zurückgestellt
Foto: O|N-Leser Heinrich Bauer
30.10.2021 / REGION -
Seit 1980 gibt es die Zeitumstellung. Ursprünglich wurde sie eingeführt, um nach der Ölkrise von 1973 Energiekosten zu sparen. Der Plan ging jedoch nicht auf: Wie das Umweltbundesamt weiß, wird durch die Sommerzeit nicht weniger Energie verbraucht. Zwar werde in den Sommermonaten tatsächlich abends seltener das Licht angeknipst – dafür würde allerdings im Frühjahr und Herbst in den Morgenstunden auch mehr geheizt. Beides hebe sich also gegenseitig auf.
Mit dem Wechsel von der Sommer- auf die Winterzeit wird es hellere Morgen geben – dafür aber auch leider dunklere Abende. Einen kleinen Trost haben die Mediziner für uns: Die Umstellung auf die Sommerzeit im Frühjahr fällt dem menschlichen Organismus meist schwerer. Im Herbst verschlafen wir die meisten Probleme, die die Umstellung mit sich bringt. Gegen Müdigkeit, Schlappheit und schlechte Laune helfen tagsüber Bewegung an der frischen Luft, Vitamine und Lachen.
- Im Frühjahr werden die Gartenmöbel vor die Tür gestellt, im Winter wieder zurück in den Schuppen.
- Im Sommer zeigt das Thermometer Plus und im Winter Minus.
- Im Winter gibt es Winterschlaf: Eine Stunde mehr Schlaf, weil die Uhren zurückgedreht werden.
- Die Zeit, die man im Frühjahr abgibt, holt man sich im Herbst zurück.
- Spring forward, fall back.
- Im Winter hinter: Entsprechend gilt für das Frühjahr, dass die Uhren eine Stunde vorgedreht werden.
Und wer weiß, wie lange wir uns noch bei diesen Eselsbrücken bedienen müssen, bis sich die EU-Länder bei dem Thema Zeitumstellung irgendwann einmal geeinigt haben ... (mw) +++