Medizinische Infrastruktur stärken
ÄBD eingeschränkt- CDU richtet Appell an Kassenärztliche Vereinigung
Archivbild: O|N
23.10.2021 / FULDA -
Nach Bekanntwerden der eingeschränkten Öffnungszeiten des ärztlichen Bereitschaftsdienstes am Klinikum Fulda (OSTHESSEN|NEWS berichtete) zeigt sich die CDU-Kreistagsfraktion besorgt um die medizinische Versorgung in der Region Fulda.
"Deshalb werden wir gemeinsam mit der FDP-Fraktion einen Resolutionsantrag zur nächsten Kreistagssitzung einbringen", so Thomas Hering, Vorsitzender der CDU-Fraktion. Das Hessische Sozialministerium möge etwaige Auswirkungen auf die medizinische Versorgung und Instrumente zur Kompensation bzw. Rücknahme der irritierenden Maßnahme darlegen. Insbesondere scheinen die herangezogenen Daten der letzten beiden Jahre kaum aussagekräftig, da Räumlichkeiten der Bereitschaft während der Pandemie zurückhaltender aufgesucht würden.
Hering ergänzt: "In diesem Sinn zeigt die gemeinsame Initiative mit den Freien Demokraten, dass das Thema parteiübergreifend als sehr beunruhigend wahrgenommen wird. In die gleiche Richtung zielt eine aktuelle Anfrage der CDU an die Landesregierung. Mit dem Fraktionsvorstand und den Referenten in Wiesbaden stehe ich hier im engen Austausch." Auch am Vorgehen der Kassenärztlichen Vereinigung werde Kritik laut, da weder die Kreisverwaltung, noch das Klinikum Fulda unterrichtet worden seien. Das Klinikum aber müsse mit der hauseigenen Notaufnahme einspringen.