Lkw-Fahrer begeht Fahrerflucht

Unfall, Krankenhaus, Festnahme: BMW-Fahrer landet nach Crash im Knast


Symbolbild: O|N

20.10.2021 / FULDA - Ein Leichtverletzter, mindestens 5.000 Euro Sachschaden und eine Festnahme lautet die Bilanz eines Verkehrsunfalls vom Dienstagmorgen, gegen 05:30 Uhr, auf der A7 bei Fulda.



Doch von vorne: Ein 26-Jähriger mit tadschikischer Staatsangehörigkeit und ohne festen Wohnsitz in Deutschland war mit seinem BMW zwischen den Anschlussstellen Fulda-Nord und Hünfeld/Schlitz auf dem linken Fahrstreifen in nördlicher Richtung unterwegs, als er aus noch ungeklärter Ursache mit der linksseitigen Betonschutzwand kollidierte, von dort abprallte und in der Folge mit dem Auflieger eines auf dem rechten Fahrstreifen befindlichen Sattelzugs seitlich zusammenstieß.

Danach wurde der Wagen nach rechts auf den Standstreifen geschleudert, wo er nach einer Kollision mit der Schutzplanke zum Stillstand kam. Der Pkw des jungen Mannes wurde dabei völlig zerstört. Er selbst zog sich nur leichte Verletzungen zu, die im Krankenhaus ambulant versorgt wurden. Der beteiligte Sattelzug entfernte sich unerlaubt von der Unfallstelle und flüchtete nach einem kurzen Stopp in ca. 500 Meter Entfernung auf der A7 in Richtung Kassel. Nach ihm wird derzeit noch gefahndet.

Im Rahmen der Ermittlungen stellten die aufnehmenden Beamten der Polizeiautobahnstation Petersberg fest, dass sich der BMW-Fahrer illegal in Deutschland aufhielt, mutmaßlich nicht im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis war und er möglicherweise unter dem Einfluss berauschender Mittel stand. Da er zudem mit zwei Haftbefehlen zur Fahndung ausgeschrieben war, wurde er nach Durchführung der angeordneten Blutentnahme in eine Justizvollzugsanstalt eingeliefert. Während der polizeilichen Maßnahmen und Bergungsarbeiten an der Unfallstelle kam es zu keinerlei Beeinträchtigungen des Verkehrs.

Zeugen des Unfalls werden gebeten, sich unter der Telefonnummer 0661/969560 an die Polizeiautobahnstation Petersberg zu wenden. (pm) +++

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