Fulda zeigt Solidarität
Drei Monate nach der Katastrophe - Ahrtal noch immer auf jede Hilfe angewiesen
Fotos: Alexander Günther
13.10.2021 / FULDA/ALTENAHR -
Die Lage in den Hochwassergebieten ist noch immer angespannt - auch knapp drei Monate nach der Flutkatastrophe im Ahrtal ist der Bedarf an Hilfe immens. Alexander Günther, der 2020 gemeinsam mit Bruder Markus Günther, den Betrieb im Landgasthof "Zur Linde" in Großenlüder-Bimbach (Kreis Fulda) aufgenommen hat, möchte die Menschen, die alles verloren haben, unterstützen. Bereits einige Tage nach der Flut im Sommer machte sich der Bauunternehmer gemeinsam mit seinen Töchtern Franziska und Anna-Lena auf den Weg, um den Menschen im Krisengebiet zu helfen.
Viele Menschen noch immer ohne Heizung und Strom
Außerdem hätten auch 14 Elektriker und Maurer aus Kalbach die Menschen in Kreuzberg unterstützt. "Wir haben dann gemeinsam mit diesen Helfern noch eine Wand verputzt. Dort wird jede Hilfe benötigt. Es ist schön, dass die Region Fulda hier so viel Solidarität zeigt", so der Bauunternehmer, der betont: "Viele Menschen sind dort noch immer ohne Heizung und Strom - und das bei sinkenden Temperaturen. Die Lage dort ist wirklich eine Katastrophe". Trotz des Ausmaßes an Zerstörungen habe sich in den vergangenen Wochen und Monaten schon viel getan. "Ich bewundere die Menschen dort wirklich sehr. Es gehört jede Menge Mut dazu, das alles wieder aufzubauen", so Günther. (Lea Hohmann) +++