Vorstellung in der Galerie beim "Karpfen"

Peter Blums gefeiertes "Porträt C. L." gibt’s jetzt auch als Faksimile

Peter Blum mit seinem "Porträt C. L."
Fotos: Privat

09.10.2021 / FULDA - Peter Henryk Blum, geb. 1964 in Elbing (Polen) und aufgewachsen in Fulda, studierte nach dem Abitur in der Kunsthochschule Kassel bei Kurt Haug und wurde nach seinem Diplom 1991 Stipendiat der Kunststation Kleinsassen (Rhön). Als Blum während seines Studiums 1987 die Federzeichnung "Portrait C. L." präsentierte, löste dies Bewunderung und Begeisterung in den Kunstkreisen und vor allem in seiner Heimat Fulda aus: Die Feinheit der Tuschezeichnung war außergewöhnlich.



Blum steuerte die Farbwerte durch Verdünnung der Tinte mit destilliertem Wasser in verschiedenen Nuancen und durch eine feine Feder, deren Stärke er auf einem Schleifstein auf "Haaresbreite" reduzierte. Hinzu kam die Schönheit des Modells und die Leichtigkeit der Modellierung des Gesichts bei leichtem Schlagschatten, der die rechten Augenbraun der jungen Frau noch leicht ausleuchtet.

Die Begeisterung war groß! Die Federzeichnung wurde 1991 in großer Stückzahl als Werbeträger auf der Tüte des Fuldaer Modehauses Ofenstein und als Poster im Vonderau Museum gedruckt. Sie wurde unter anderem im Katalog "Peter Henryk Blum. Die ersten 20 Jahre 1984–2004" und wird in einigen Wochen in dem Kunstbuch "Frauen in der Kunst" von Michael Imhof veröffentlicht.

Das Meisterwerk ist bis heute im Besitz des Künstlers und kann nun als FineArtPrint-Faksimile auf KOH-I-NOOR–Hahnemühle, DIN A2, erworben werden. Die ersten Blätter wurden in dieser Woche in den Räumlichkeiten der Galerie "Galerie & Kabinett" in Fulda (neben dem Hotel "Zum goldenen Karpfen") nummeriert und handsigniert. Produziert werden die Faksimiles, die vom Original kaum zu unterscheiden sind, durch den Göttinger Verlag der Kunst. Das Druckverfahren nutzt der Verlag auch für Aufträge, die er von Neo Rauch (*1960) und Jeff Koons (*1955) und somit von den erfolgreichsten und teuersten aktiven zeitgenössischen Künstler erhält.

Das Faksimile kann in der Galerie am "Karpfen" besichtigt werden (nach Vereinbarung oder freitags und samstags 10-12 und 17-18). Betreiber Dr. Gregor Stasch steht Interessenten gerne zur Verfügung. (pm) +++

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