Grummeln bei den Randstaaten
FKG-Präsident verteidigt Romo-Absage - "Wollen ins Foaset-Leben zurück"
Foto: O|N-Archiv / Martin Engel
08.10.2021 / FULDA -
Als Michael Hamperl, der Präsident der Fuldaer Karneval Gesellschaft (FKG), Mitte September gegenüber den Medien erklärte, unter den derzeitigen Bedingungen könne er sich keinen Rosenmontagszug (Romo) in der Kampagne 2021/22 vorstellen, staunten die Randstaaten nicht schlecht. Eigentlich hätten sie erwartet, als eine gemeinsame Fastnachtsfamilie in diese Entscheidung mit einbezogen zu werden, anstatt sie aus der Presse zu erfahren. Entsprechend verschnupft war die Stimmung am Donnerstagabend im Pfarrzentrum von Horas, in das das Nordend zum Randstaatenstammtisch geladen hatte.
Eine Hintertür ließ sich Hamperl freilich offen: "Wenn plötzlich im Dezember alle Corona-Beschränkungen wegfallen würden und wir dann noch genug Zeit hätten, etwas auf die Beine zu stellen, werden wir natürlich alles Menschenmögliche tun."
Eines steht fest: Irgendwie wird es in dieser Kampagne wieder die Fuldaer Foaset geben. Abgespeckt – und vielleicht ein bisschen leiser und zurückhaltender als vor Corona. Aber sie wird kommen. Am 5. November findet ein gemeinsames Treffen der Karnevalisten mit OB Dr. Heiko Wingenfeld statt. Vielleicht wissen wir danach ja schon ein bisschen mehr. (mw) +++