Erste Fachärztin mit dieser Bezeichnung

Prof. Dr. Marion Haubitz erhält Zusatzbezeichnung Transplantationsmedizin 

Dr. Marion Haubitz erhält Zusatzbezeichnung Transplantationsmedizin.
Foto: Klinikum Fulda

08.10.2021 / FULDA - Die Landesärztekammer Hessen hat Prof. Dr. Marion Haubitz, Direktorin der Medizinischen Klinik III (Nephrologie), die Zusatzbezeichnung "Transplantationsmedizin" verliehen. Damit ist Prof. Haubitz die erste Fachärztin für Nierenheilkunde in Hessen, die diese Zusatzbezeichnung führen darf. 


  
Für die Zusatz-Weiterbildung Transplantationsmedizin wird eine spezifische Facharztanerkennung vorausgesetzt, die Prof. Haubitz erfüllt: sie ist seit 1993 Fachärztin für Innere Medizin und seit 1998 Fachärztin mit dem Schwerpunkt Nephrologie. Zu den Inhalten der insgesamt 24 Monate dauernden Weiterbildung zählen u.a. rechtliche, ethische und gesellschaftliche Rahmenbedingungen der Organtransplantation sowie die Indikationsstellung, Vorbereitung, Durchführung und/oder Nachsorge bei Organtransplantationen, Lebend-Organspenden, Erkennung und Behandlung von Komplikationen nach Organspende, das Wartelistenmanagement und umfassende immunologische Kenntnisse einschließlich der Anwendung und Überwachung der medikamentösen Immunsuppression nach Organtransplantation und supportiver Maßnahmen. 

"Durch die relativ neue Aufnahme in die Weiterbildungsordnung erhält die Transplantationsmedizin insgesamt einen neuen Stellenwert", freut sich Prof. Haubitz. "Denn zur Behandlung von Transplantationspatienten bedarf es ganz spezieller Erfahrungen und Kenntnisse", weiß die Expertin, die gemeinsam mit der Klinik für Urologie und Kinderurologie (Prof. Dr. Tilman Kälble) das bereits im Jahr 2000 gegründete Nierentransplantationszentrum am Klinikum Fulda leitet. (pm)+++

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