Integrationskommission wird gebildet
5.400 Bürgerinnen mit nicht-deutscher Staatsangehörigkeit
Archivbild: O|N
07.10.2021 / BAD HERSFELD -
Es gibt in Bad Hersfeld derzeit rund 5.400 Bürgerinnen und Bürger mit nicht-deutscher Staatsangehörigkeit. Davon sind etwa 2.000 aus EU-Ländern - sie wählen bei den deutschen Kommunalwahlen mit. Die verbleibenden 3.400 Nicht-EU-Ausländer werden zukünftig nicht mehr von einem Ausländerbeirat, sondern von einer neuen Integrationskommission vertreten.
Wie diese Integrationskommission konkret zusammengesetzt sein soll, hat Magistrat der Kreisstadt nun in seiner letzten Sitzung beschlossen. Die neue Integrationskommission werden Bürgermeister Thomas Fehling als Vorsitzender, Stadträtin Ayse Gül Tas-Dogan, die städtische Integrationsbeauftragt Manuela Kleinwächter sowie ein Mitglied der Stadtverordnetenversammlung angehören.
Hinzu kommen, wie in der Hessischen Gemeindeordnung (HGO) vorgesehen, sogenannte sachkundige Einwohner. In Bad Hersfeld sollen diese insgesamt sieben Kommission-Sitze auf Vorschlag des Magistrates vom Interkulturellen Zentrum (IKUZ), dem Verein für Kultur und Kommunikation buchcafe, dem Islamischen Kulturverein e.V., dem Internationalen Bund, dem Verein für internationale Jugendarbeit e.V., der Arbeitsgemeinschaft christlicher Frauen sowie mit Herr Dr. Nouri Kano besetzt werden.