Großübung für Atemschutzgeräteträger
Traditionelle Übung der Ludwigsauer Feuerwehr am "Tag der Deutschen Einheit"
Fotos: Gerhard Manns
05.10.2021 / LUDWIGSAU -
Schon seit vielen Jahren treffen sich immer am "Tag der Deutschen Einheit" die Ludwigsauer Blauröcke aller 13 Ortsteile, Kreis Hersfeld-Rotenburg, zu einer gemeinsamen Übung. Ob eine Alarmübung, sogenannte Stationsübung/Ausbildung, das Fahren mit Löschfahrzeugen nach Karte und Koordinaten, oder wie am Sonntagmorgen, eine Großübung für alle Atemschutzgeräteträger in einem Wohnhaus, das in nächster Zeit abgerissen werden soll, damit wurden und werden auch zukünftig diese zur Tradition gewordenen jährlichen Übungen am "Tag der Deutschen Einheit" fortgesetzt.
Die Innenräume des Übungsobjektes waren vorher mit künstlichem Nebel total "verraucht" worden. Die Atemschutztrupps mussten in voller Ausrüstung, mit den Pressluftgeräten auf dem Rücken und unter der aufgesetzten Atemschutzmaske, in das Gebäude vorgehen. "Man sah die Hand vor Augen nicht mehr, es war teilweise wie ein "Blindflug", wie ein Teilnehmer berichtete, realistischer geht’s nicht mehr!"
"Menschenrettung" hatte Vorrang
Wie bei einem realen Feuerwehreinsatz hatte die "Menschenrettung" bei dieser Übung Vorrang. Gleichzeitig erfolgte der "Löscheinsatz" mit der "Bergung der Gasflasche". Es waren schon sehr anspruchsvolle Aufgaben, mit einem sehr gut vorbereitetes Übungsszenario, das die Gemeindebrandinspektoren vorberietet hatten.Die einhellige Meinung der drei "Zaungäste": Wir können uns auf unsere Feuerwehren verlassen, sie sind gut ausgebildet und für den Ernstfall gut gerüstet!
Wie Gemeindebrandinspektor Thorsten Ernst auf Nachfrage mitteilte, sind mittlerweile 98 Prozent der Aktiven der Feuerwehr Ludwigsau gegen das Coronavirus vollständig geimpft. Nach wie vor gelten im Einsatzdienst und bei Übungen die 3 G Regeln.
Welches Übungsthema man im nächsten Jahr auswählt, ließen GBI Thorsten Ernst und sein Stellvertreter Sebastian Lehn noch offen. (Gerhard Manns) +++