Jugendhilfeausschuss der Stadt

Qualität der Testungen verbessern - Lolli-Strategie in Kitas hat sich bewährt

Bei der Sitzung des Jugendhilfeausschusses ging es unter anderem um die Test-Konzepte für Kindertageseinrichtungen.
Foto: Lea Hohmann

30.09.2021 / FULDA - Sitzung des Jugendhilfeausschusses im Marmorsaal des Fuldaer Stadtschlosses am Mittwochabend: Die Mitglieder hatten sich unter Vorsitz von Stefan Mölleney versammelt, um insgesamt vier Tagesordnungspunkte abzuarbeiten. Themen der Sitzung waren unter anderem das Test-Konzept für Kindertageseinrichtungen in der Stadt Fulda zur Prävention gegen die Corona-Pandemie sowie allgemeine Informationen zur Planung von Kindertagesstätten.


"Die Maßnahme, sogenannte Lolli-Tests durchzuführen, wurde nach den Sommerferien umgesetzt. Sie dienen dazu, die Qualität der Testung zu verbessern", so Mölleney, der betonte: "Das Ganze hat reibungslos funktioniert und sich als zuverlässige Methode bewährt". Die Tests, die direkt im Klinikum ausgewertet werden, seien eine gute Möglichkeit, Infektionsketten zu unterbrechen. Bis Ende Oktober sollen die Kosten für das Verfahren zu 50 Prozent vom Land übernommen werden. Das entspreche etwa 100.000 Euro. Die andere Hälfte werde von der Stadt bezahlt. 

Zudem plant der Ausschuss ab Mitte November dieses Jahres eine weitere Kita-Vormittagsgruppe im Quartier des Gallasinirings, Städtische Kindertagesstätte St. Elisabeth, entstehen zu lassen. In diesem Bereich gebe es laut Mölleney großen Bedarf. Jedoch sei die Unterbringung der zusätzlichen Gruppe nur für etwa anderthalb Jahre als Übergangslösung gedacht. Die Gruppe könne ab Spätherbst den Pfarrsaal als Turn-und Bewegungsraum mitnutzen, der Besprechungsraum werde zum Schlafraum. "Es soll so schnell wie möglich losgehen", so Mölleney.

Weitere Baumaßnahmen geplant

Des Weiteren beschäftigte sich der Ausschuss mit der Kitabedarfsplanung. "Zusätzliche Kita-Plätze zu schaffen, ist ein Dauerthema", sagt Mölleney. So soll im Bereich des Klinikums an der Ecke Dr.-Dietz-Straße eine neue Kita für fünf Gruppen entstehen. Die Kindertagesstätte soll Anfang 2023 fertiggestellt werden. Dann könne auch die Übergangsgruppe aus St. Elisabeth dort einziehen. Zudem sind weitere Baumaßnahmen in den Kindertagesstätten Lehnerz, Edelzell und Maberzell geplant. (Lea Hohmann) +++

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