Kunst auf dem Radweg
Neue Selfie-Points auf dem Milseburgradweg
Foto: ARGE Milseburgradweg
23.09.2021 / HILDERS/HOFBIEBER/PETERSBERG -
Eine Rast einlegen, ein Foto schießen und anderen zeigen, dass man auf Radtour ist: Das ist die Idee hinter der Kunstaktion, die derzeit auf dem Milseburgradweg umgesetzt wird. Die Arbeitsgemeinschaft des Radweges möchte damit die Strecke aufwerten. Zwei von drei geplanten Schutzhütten sind bereits umgestaltet, die dritte folgt im Laufe der nächsten Woche.
Ingmar Süß hat in den vergangenen Wochen auf den Außenflächen von zwei Schutzhütten Kunstwerke angebracht, die einerseits das Thema Radweg aufgreifen und andererseits an die Geschichte des Milseburgradweges als ehemalige Bahntrasse erinnern. Ziel ist, dass die Radler Fotos vor den Kunstwänden machen und so ihren Freunden, Verwandten und Bekannten zeigen, dass sie gerade in der Rhön unterwegs sind. Besonders Highlight: Da in allen Kunstwerken der Radweg zu sehen ist, können die Fahrer selbst Teil des Bildes werden und sich sozusagen "fahrend" porträtieren.
Bereits umgestaltet sind die Schutzhütten an den alten Bahnhöfen Hilders und Götzenhof. Im Hilderser Bild wird das ehemalige, noch heute vorhandene Bahnhofsgebäude aufgegriffen, außerdem ein historischer Waggon mit den für die Rhön typischen Basaltsteinen, die auch im Vordergrund des Bildes angedeutet worden sind. Außerdem erscheint dem Betrachter auch schon das Portal des Milseburgtunnels, der auf Hilderser Gemarkung beginnt. Beim Götzenhofer Bild ist die Schnellstrecke Frankfurt-Göttingen zu erkennen, da Götzenhof der einzige Ort des Milseburgradweges ist, an dem auch heute noch Züge zumindest vorbeifahren. Nächste Woche soll die Schutzhütte in Bieberstein umgestaltet werden, wo natürlich das Schloss einfließen wird. Perspektivisch ist geplant, alle Schutzhütten entlang des Weges
aufzuwerten.