Gut bewacht mit dem Heli unterwegs

Armin Laschet in der Domstadt: Mit 280 km/h ging es weiter nach Stralsund

Das Sicherheitsaufgebot war groß.
Fotos: Hendrik Urbin

23.09.2021 / FULDA - Mit dem Hubschrauber und streng bewacht kam Kanzlerkandidat Armin Laschet (CDU) am Dienstag in Fulda an. Das Aufgebot an Polizisten war hoch. Auch, wenn man viele Zivil-Beamte, die sich auf dem Uniplatz verteilt hatten, auf den ersten Blick nicht wahr nahm - der Knopf im Ohr verriet sie dennoch.


Insgesamt ist die Veranstaltung laut dem Polizeipräsidium Osthessen ohne Zwischenfälle und störungsfrei verlaufen. "Es waren sowohl zivile-, als auch uniformierte Polizisten im mittleren zweistelligen Bereich im Einsatz", sagt Pressesprecher Dominik Möller auf OSTHESSEN|NEWS-Nachfrage. Dazu kamen Personenschützer und andere Einsatzkräfte von BKA und LKA. Auf dem Uniplatz haben sich rund 1.500 Menschen versammelt, um den Kanzlerkandidaten live zu erleben.

Laschets Hubschrauber ist auf dem Segelflugplatz an den Fuldaauen, mit einer halben Stunde Verspätung, gelandet. Von dort ging es in einer Fahrzeug-Kolonne von LKA und Polizei weiter in die Innenstadt. Laschet selbst fuhr im gepanzerten Audi A8, seiner Dienstlimousine als Ministerpräsident von NRW. Der Heli: ein Eurocopter EC 120B Colibri. Der Neupreis liegt bei rund 1,3 Millionen Euro. Hier ist Platz für vier Passagiere und einen Piloten. Neben Laschet war auch Medien-Expertin und Ex-BILD-Chefin Tanit Koch mit dabei. Die CDU übernimmt alle Transportkosten. Besitzer des Hubschraubers ist die Firma HeliJet aus Hannover-Langenhagen. 

Auch wenn Laschet gut gelaunt war, der Unions-Kandidat war im Terminstress. Nach einer Sitzung am Vormittag in Düsseldorf war er zunächst am Mittag in Gießen. Nach seiner Rede auf dem Uniplatz ging es direkt weiter zu einem weiteren Wahlkampfauftritt am Abend mit Bundeskanzlerin Angela Merkel in Stralsund - natürlich mit dem Heli mit einer Spitzengeschwindigkeit von bis zu 280 km/h. (Moritz Pappert) +++

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