Plakatschlange am Bahnhofsvorplatz

Volt-Spitzenkandidat Hans-Günter Brünker besucht Fulda

Die Volt-Plakatschlange mit Hans-Günter Brünker und Dagmar Heil auf dem Bahnhofsvorplatz.
Fotos: Henrik Schmitt

03.09.2021 / FULDA - Europa gemeinsam verändern, europäisch denken und lokal handeln - dafür steht die deutsche politische Partei Volt. Mit einer Plaktaschlange wurde der bundesweite Spitzenkandidat Hans-Günter Brünker (Volt) am Donnerstagmittag von seiner Partei in Fulda empfangen. Im Rahmen seiner Wahlkampftournee besuchte der gebürtige Bad Brückenauer neben vielen weiteren deutschen Städten auch die Barockstadt. Vor Ort war zudem die hessische Spitzenkandidatin Dagmar Heil. 


"Mit unserer ungewöhnlichen, peppigen Werbung heben wir uns ab. Die Plakatschlange ist eine tolle Möglichkeit, auf unsere Partei aufmerksam zu machen und Fulda als Europastadt darzustellen. Wir wollen vor allem junge Menschen aktivieren und zeigen, dass man nur gemeinsam weiter kommt", sagt Dagmar Heil von Volt, die vor allem die Bedeutung Fuldas als Europastadt betont. Für den bundesweiten Spitzenkandidat Hans-Günter Brünker ist der Besuch in Fulda von ganz besonderer Bedeutung: "Ich habe meine Wurzeln in dieser Region, bin in Bad Brückenau aufgewachsen und die Stadt ist definitiv Teil meiner alten Heimat", so Brünker, der zurzeit als Stadtrat in Bamberg tätig ist.

Kritik übt er unter anderem an den großen Parteien, die "zu wenig zuhören und Ängste und Sorgen der Bürger nicht ernst nehmen". Im Wahlkampf sei es laut Brünker besonders wichtig, nah an den Menschen zu sein. Europa sei in unserer DNA und wir könnten große Probleme wie Klimaschutz oder soziale Gerechtigkeit nur lösen, wenn wir europäisch denken. Laut Brünker führen die großen Parteien einen "inhaltsleeren Wahlkampf" und er fordert sie auf, mehr über Politik zu sprechen. "Das ist keine effiziente, zielführende Politik, es muss sich etwas ändern", so Brünker, dem vor allem eine wirtschaftsfreundliche Politik am Herzen liegt, bei der junge, innovative Unternehmen, die beispielsweise auf Nachhaltigkeit setzen, gefördert werden müssten. 

Im Laufe des Tages steht zudem ein Besuch bei der Palliativstiftung sowie am Abend ein gemeinsames Meet & Greet für alle Interessierten in der Wiesenmühle an. Zudem wird sich die Partei am Samstag mit einem Stand auf dem Uniplatz präsentieren. (Lea Hohmann) +++

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