Waldgebiet weiterhin gesperrt
Kampfmittelsondierung am Rauschenberg verläuft planmäßig
Fotos: Carina Jirsch
20.08.2021 / PETERSBERG -
"Im Zweiten Weltkrieg war der Rauschenberg häufig Ziel von Luftangriffen der Alliierten, deshalb gibt es auch einige Bombenkrater rund um dem Rauschenberg. Diese Altlasten werden jetzt angegangen, die Kampfmittel werden untersucht und geräumt", erklärt Sebastian Kircher von der Gemeinde Petersberg im Gespräch mit O|N.
Bei der Ortsbegehung wurde klar, dass bisher zwei Tonnen Kampfmittel wie Granaten, Mörsermunition, Stabbrandbomben und einige Splitter gefunden wurden. Daneben sind aber auch Umweltsünden, wie Kronkorken, alte Rohre oder Regenschirme entdeckt worden. Für die Sprengstoff-Experten sind dies allerdings keine ungewöhnlichen Funde. Dadurch, dass mithilfe von elektromagnetischen Feldern gearbeitet wird, treten auch Umweltsünden der Waldbesucher der vergangenen Jahrzehnte zutage. Bei den Arbeiten, wo anfangs 25 Personen beschäftigt waren, derzeit sind es rund 15, unterteilten die Kampfmittelräumer den Rauschenberg in Quadranten, um gebietsweise den Boden zu untersuchen.