20 Jahre Polizeipräsidium Osthessen (2)

Sie ist die erste Einstellungsberaterin in Osthessen: Denise Abersfelder

Die 49-jährige Denise Abersfelder ist Einstellungsberaterin bei der Polizei in Fulda
Fotos: Martin Engel

15.11.2021 / FULDA - "Polizistin zu sein, ist eine Berufung!", da ist sich die Fuldaerin Denise Abersfelder sicher, "und für mich - auch nach 30 Jahren - war es genau die richtige Berufswahl". Vor der Pandemie traf man Abersfelder in der Regel in ihrem Vito an, "nun bin ich auf Instagram und Twitter zu sehen". Als Einstellungsberaterin beim Polizeipräsidium Osthessen in Fulda möchte sie vor allem junge Menschen für den Beruf begeistern.



Rund fünf Jahre lang unterstützte sie Ralf Müller im Bereich der Einstellungsberatung, bis dieser in Pension ging. Seit zwei Jahren ist Abersfelder die erste weibliche Einstellungsberaterin in Fulda. Die Polizeihauptkommissarin ist seit 30 Jahren bei der Polizei: "1991 habe ich meine Ausbildung in Kassel begonnen, danach bin ich zur Bereitschaftspolizei Hanau und dann nach Frankfurt." 1997 begann sie ihr Studium, bevor sie im Jahr 2008 nach Osthessen wechselte. "In Fulda wurde ich geboren, das hier ist also mein Heimatpräsidium", sagt sie stolz.

Viele Bewerber schätzen es, bei der Polizei auf einen krisensicheren Job zu stoßen. "Das hat man vor allem jetzt in der Pandemie bemerkt." Und was etliche überhaupt nicht wissen: "Bei der Polizei Hessen gibt es bis zu 400 Verwendungsmöglichkeiten. Das Berufsfeld ist total abwechslungsreich und spannend."

Angepasste Zugangsvoraussetzung und neuer Vertiefungsstudiengang Cyberkriminalistik

"Ich habe bisher viele junge Menschen auf ihrem Weg vom Berufswunsch bis zum Tag der Einstellung begleitet", freut sich Abersfelder. Denn wer einen spannenden und abwechslungsreichen Beruf ausüben möchte, ist laut der osthessischen Einstellungsberaterin bei der Polizei genau richtig. Noch mehr Vielfalt gibt es nun auch beim dualen Studium: "Seit diesem Jahr bietet die Polizei Hessen im Bereich der Kriminalpolizei den Vertiefungsstudiengang Cyberkriminalistik an."

Pro Jahr stehen aktuell rund 1.000 Studienplätze der Laufbahnen Schutz- und Kriminalpolizei zur Verfügung, die auch alle besetzt werden konnten: Das könnte auch mit den angepassten Einstellungsvoraussetzungen zusammenhängen. "Die Mindestgröße wurde auf 155 cm herabgesetzt, die Altershöchstgrenze bei Studienbeginn auf 36 Jahre erhöht." Passen die Zugangsvoraussetzungen, kann man mit Abersfelder ins Gespräch kommen.

Weitere Informationen zum Studium bei der Polizei Hessen sind unter karriere.polizei.hessen.de abrufbar. Interessierte erreichen die Einstellungsberatung des Polizeipräsidiums Osthessen unter E-Mail einstellungsberatung.ppoh@polizei.hessen.de oder Telefon 0661/105-1018.
(nb) +++

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