Pläne für Herbst und Winter

"2G"-Regel: Folgen Knallhart-Maßnahmen für Ungeimpfte?

Wie geht es in Sachen Corona weiter?
Symbolbild: Pixabay

04.08.2021 / REGION - Drohen erneut Verschärfungen? Jetzt, wo der Sommer dank niedriger Inzidenzen mehr Normalität zuließ, könnten in den kommenden kälteren Monaten schon strengere Regeln folgen - jedenfalls für Ungeimpfte. Das geht aus dem Corona-Plan für Herbst und Winter des Bundesgesundheitsministeriums an die Bundesländer vom Dienstag hervor wie die BILD berichtet.



Eins vorweg: "Ein so einschneidender Lockdown wie in der zweiten und dritten Welle wird aller Voraussicht nach nicht mehr notwendig sein", heißt es in dem Dokument. Die Regierung plane jedoch schon "ab Anfang/Mitte September unabhängig von der Inzidenz" die Maßnahmen zu verschärfen. Flächendeckend - demnach in ganz Deutschland - soll dann der Besuch im Restaurant, Übernachtungen in Hotels, Friseur-Besuche oder Events im Innenraum nur noch mit einem Impf-, Genesenen- oder Testnachweis möglich sein. Konkret bedeutet dies: Wo inzwischen Bundesländer gelockert haben und Gäste Restaurants ohne negativen Tests besuchen können, müsse wieder verschärft werden.

Von "3G"-Regel zu "2G"-Regel

Doch damit nicht genug: Für Ungeimpfte soll in bestimmten Fällen nicht mal mehr ein negativer Test ausreichen. "Ab einer bestimmten Inzidenz und Krankenhaus-Auslastung sollen ungeimpfte Bürger zum Beispiel nicht mehr ins Restaurant gehen können", so die BILD. Die "3G"-Regel - Geimpfte, Genesene, Getestete - werde dann zur "2G"-Regel - Geimpfte und Genesene. Die nächste Ministerpräsidentenkonferenz mit Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) ist am 10. August geplant. Spätestens dann wird die aktuelle Lage erneut ausgewertet und neue Schritte verkündet. (mkr) +++

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