Mit fiktiver Apotheke getrickst

Hackerangriff auf Impfnachweis-Portal: Keine Ausstellung mehr seit Mittwoch

Hackerangriff auf den Deutschen Apothekerverband.
Archivfoto: O|N

23.07.2021 / REGION - Mit einer fiktiven Apotheke verschafften sie sich die beiden IT-Sicherheitsexperten André Zilch und Martin Tschirsich Zugang zu digitalen Impfnachweisen, die sie eigentlich gar nicht besitzen dürften, so berichtet es das "Handelsblatt". Grund genug für den Deutschen Apothekerverband die Ausstellung bereits gestern bundesweit zu pausieren. 



Mit den Daten ihrer fiktiven Apotheke wurde es den beiden Hackern ermöglicht Impfzertifikate ohne Prüfung, der Impfung zu erstellen. Mit einer gefälschten Betriebserlaubnis und einem falschen Bescheid des Nacht- und Notdienstfonds verschafften sie sich beim Deutschen Apothekerverband Zugang. Im Darknet kursieren weitere gefälschte Impfnachweise. 

Aktuell prüfe man seitens des Verbandes den Vorfall und ob noch weitere fiktive Apotheken im System existieren. Wann die Ausstellungen wieder aufgenommen werden ist aktuell noch nicht bekannt. (mi) +++

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