Vier Stunden Vollsperrung

Im Baustellenbereich auf der A7: Gefahrgut-Lkw kracht in Beton-Leitplanke

Unfall auf der A7.
Fotos: Henrik Schmitt

21.07.2021 / KALBACH - Verkehrsbehinderungen am Dienstagabend: Gegen 19 Uhr war die A7, Fulda in Fahrtrichtung Würzburg, kurz vor Uttrichshausen (Landkreis Fulda) nach einem Lkw-Unfall im Bereich einer Baustelle für einige Zeit voll gesperrt. Der Grund: Ein bulgarischer Lkw geriet dort in die Beton-Leitplanke und walzte diese über mehrere Meter nieder.



Ein bulgarischer Sattelzug kam die A7 in Richtung Würzburg gefahren. Der Sattelzug war mit vier Tonnen Gefahrgutstoff beladen. Zwischen dem Dreieck Fulda und der Rastanlage Uttrichshausen geriet der 45-jährige Fahrer aus Mazedonien mit seinem Sattelzug aus bisher unbekannter Ursache nach rechts von der Fahrbahn ab und überfuhr kurz nach Beginn einer Baustelle die transportable Schutzplanke aus Beton.

Diesel ausgelaufen

Hierbei verkeilte sich die Sattelzugmaschine mit Teilen der transportablen Schutzplanke. Die Ladung wurde nicht beschädigt. Der Kraftstofftank wurde aufgerissen und Diesel lief aus. Die alarmierte Feuerwehr Eichenzell pumpte den restlichen Diesel aus dem Kraftstofftank. Circa 700 Liter Diesel flossen ins Erdreich. Nach Begutachtung der unteren Wasserbehörde wird das Erdreich im Laufe des Tages abgetragen. Die Bergung des Sattelzuges gestaltete sich sehr aufwendig. Die A7 war für vier Stunden gesperrt, es kam zu rund sieben Kilometer Rückstau. Eine Umleitung wurde durch die Autobahnmeisterei Fulda eingerichtet.

Ab etwa 23:20 Uhr konnte der Verkehr zumindest wieder einspurig an der Unfallstelle vorbeigeführt werden. Der Fahrer des Sattelzuges wurde zur Kontrolle mit dem RTW ins Klinikum Fulda verbracht. Es entstand ein
Gesamtschaden von circa 130.000 Euro. Eingesetzt waren die Polizeiautobahnstation Petersberg, ein Rettungswagen, die Feuerwehr Eichenzell, die Autobahnmeisterei Fulda, ein Abschleppdienst und eine Baustellenabsicherungsfirma. (pm) +++

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