"Sind überwältigt von der Hilfsbereitschaft

Landwirte aus der Region spenden Futter für Hochwassergebiete

Große Hilfsbereitschaft der heimischen Landwirte an die betroffenen Tierhalter im Katastrophengebiet.
Fotos: Martin Engel / Hendrik Urbin

17.07.2021 / FULDA - Es ist eine Welle der Hilfsbereitschaft, die die Flutopfer in Westdeutschland nach dem dramatischen Hochwasser erfahren. Sachspenden, Geld und vor allem die Unterstützung der Menschen gibt den Betroffenen Hoffnung. Auch viele Tiere sind von der Flut betroffen und brauchen dringend Futter. Landwirt Benjamin Thorne hat deshalb eine Hilfsaktion ins Leben gerufen.


"Am Samstag machen sich 5-7 Lkw mit Futter für die Tiere auf den Weg in die Hochwassergebiete und am Sonntag nochmal 10-25. Mit einer solchen Menge hätten wir nie gerechnet", sagt Thorne. Eigentlich hat er anfangs mit vier Lkw gerechnet. "Mit einer kleinen Aktion, in einem kleinen Rahmen. Aber dann kam alles doch ganz anders".

Die Spenden kommen von Landwirten aus Bayern, Thüringen, dem Vogelsberg und dem Fuldaer Umland. Das Futter wird dann an vier Sammelstellen in der Krisenregion abgeladen und in Hallen gelagert. Besonders Silo, Stroh und Heu wird bei den betroffenen Tieren benötigt. "Wir haben insgesamt 1.200 bis 1.800 Heuballen, die wir in die Hochwassergebiete fahren", sagt der Landwirt. 

Benjamin Thorne selbst macht sich am Sonntag auf den Weg ins Krisengebiet. "Wir sind einfach überwältigt von der Hilfsbereitschaft."
(mp)+++



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