1.500 Radfahrer auf der Strecke
31. Rhön-Radmarathon gestartet: Ein Event mit Vorbildcharakter
Alle Fotos: Martin Engel
11.07.2021 / GROßENLÜDER -
"Pfingsten fährt man in Bimbach!" – diesen Termin hatte sich die Radsportszene seit Jahren immer dick im Kalender markiert. Dieses Jahr ist aber alles anders. Pfingsten war als Termin aufgrund der Corona-Pandemie nicht zu halten, stattdessen startete der 31. Rhön-Radmarathon erst im Juli, nämlich am Samstag. Das ungewöhnliche Datum war aber nicht die einzige Änderung, mit der sich die Fahrer engagieren mussten.
Denn die Veranstalter des RSC Bimbach hatten natürlich auch den gängigen Hygiene- und Abstandsregeln Rechnung zu tragen. Das hieß: keine Anmeldung vor Ort, keine Duschmöglichkeiten, kein Massenstart wie in den letzten Jahren und eine Reduzierung des Teilnehmerfeldes auf 1.500 Fahrer.
Nur auf der Strecke blieb alles beim Alten. "Dort gibt es keine Einschränkungen. Die Fahrer bekommen an bestimmten Stellen der Strecke Verpflegung, der Pannendienst dreht seine Runden und auch ein Shuttleservice, der die Fahrer im Fall der Fälle auf der Strecke einsammelt, ist vorhanden", sagte Christoph Blum, Pressesprecher des RSC Bimbach.
Anmeldung sogar aus Irland
Und es kamen nicht nur einheimische Fahrer, auch internationale Gäste waren trotz Corona wieder am Start. Egal ob aus Belgien, den Niederlanden oder Dänemark. "Wir haben sogar eine Anmeldung aus Irland", erzählt der Pressesprecher. Er hofft, dass von dem Event ein Signal an die restliche Radsportszene ausgeht: seht her, solche Veranstaltungen sind auch während Corona möglich.
Wer Lust hat, kann sich für die Rundfahrt übrigens noch bis Sonntagmorgen um 7 Uhr anmelden. Freie Plätze sind noch verfügbar. Mehr Informationen unter: https://www.rhoen-radmarathon.de (fh)+++