Region gemeinsam stärken

K+S startet Austausch mit lokalen und regionalen Mandatsträgern

Trafen sich zum Umweltdialog (von links): Dr. Karin Möller-Glock, Axel Hartmann, Roland Keidel, Michael Konow, Thomas Hering, Markus Meysner, Bernd Woide, Christian Henkel und Mark Bagus (nicht im Bild: Heiko Stolz)
Foto: K+S

01.07.2021 / NEUHOF - Ideen austauschen und sich gemeinsam für die Region stark machen: Im Rahmen eines Umweltdialogs will das Kaliwerk Neuhof-Ellers künftig in einen noch engeren Austausch treten mit den umliegenden Kommunen Neuhof, Kalbach und Flieden, dem Landkreis Fulda, Vertretern der lokalen Wirtschaft sowie politischen Mandatsträgern.



"Wir planen regelmäßige Treffen, um das Thema Nachhaltigkeit im Schulterschluss weiter voranzubringen und damit die Region zu stärken", sagte K+S-Werksleiter Roland Keidel, der jetzt zu einem Kick-off-Meeting in die Gemeindeverwaltung Flieden eingeladen hatte. Bei der ersten Zusammenkunft am 28. Juni haben neben der K+S-Werksleitung, dem K+S-Betriebsratsvorsitzenden Axel Hartmann und der Leiterin der K+S-Abteilung Umwelt und Genehmigungen, Dr. Karin Möller-Glock, die beiden Landtagsabgeordneten Markus Meysner und Thomas Hering, der Fuldaer Landrat Bernd Woide, die Bürgermeister Heiko Stolz (Neuhof), Christian Henkel (Flieden), Mark Bagus (Kalbach) sowie IHK-Hauptgeschäftsführer Michael Konow teilgenommen.

"Wir sehen unser Werk als Teil der Region: Allein 75 Prozent der Belegschaft kommen aus den drei Kommunen Neuhof, Kalbach und Flieden", erläuterte Keidel die Hintergründe und ergänzte: "In unseren künftigen Gesprächsrunden möchten wir über Neues informieren und zusammen Konzepte voranbringen, die dem Schutz unserer Umwelt und den nachfolgenden Generationen dienen, aber natürlich auch langfristig zum Erhalt von Arbeits- und Ausbildungsplätzen beitragen."

Auftaktveranstaltung zum Umweltdialog

K+S wolle die Zukunft des Neuhofer Werks gemeinsam gestalten – als Partner der Gemeinden und des Landkreises, sagte Keidel. Nachhaltiger Bergbau, die Minimierung von Umweltauswirkungen und die Vermeidung von Langzeitfolgen seien dabei wichtige Anliegen. "Im Weiteren wollen wir bei relevanten Themen oder Projekten so früh wie möglich den Weg in die Öffentlichkeit suchen. Die Auftaktveranstaltung  zum Umweltdialog markiert dabei einen wichtigen Meilenstein", betonte der K+S-Werksleiter.

"Wir begrüßen die Initiative von Roland Keidel, künftig in einen noch engeren Austausch zu treten. Gerne unterstützen wir K+S als einen der größten Arbeitgeber hier in der Region bei der Umsetzung von Maßnahmen, die einerseits der Umwelt dienen und andererseits auch den Fortbestand des Werkes sichern", erklärte Landrat Bernd Woide und lobte den Ansatz von K+S, alle Beteiligten bereits in einem frühen Stadium in Umweltvorhaben einzubeziehen und darüber zu informieren. Er verwies außerdem auf die große Bedeutung der heimischen Industrie, die erhalten und gestärkt werden müsse.

Inhaltlich ging es anlässlich des ersten Treffens um Herausforderungen bei der Produktion, eine fachgerechte Entsorgung der salzhaltigen Rückstände und die Abdeckung der Halde zur Reduzierung niederschlagsbedingter Haldenwässer als nachhaltige Maßnahme zum Umweltschutz im Werk Neuhof-Ellers. "Unser Ziel ist grundsätzlich ein angemessener Ausgleich von Ökologie und Ökonomie durch eine verhältnismäßige Maßnahmenplanung und -umsetzung, um noch viele Jahre in Neuhof Bergbau zu betreiben", fasste Roland Keidel zusammen. (pm) +++

Das K+S-Werk in Neuhof-Ellers
Archivbilder: O|N / Hendrik Urbin
K+S in Neuhof (südlicher Landkreis Fulda)

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