Neun Stipendien als besondere Auszeichnung

Kleine Feierstunde: Erfolgreicher Abschluss des Projekts Netzwerk Schulen

Hintere Reihe von links: Karin Kutzschebauch, Monika Jordan, Martina Sohmen-Kött, Leni Farnung, Nina Müller, Felix Erhard, Malte Webert, Christoph Kümpel, Harald Persch. Vordere Reihe von links: Ines Kromp, Anastasia Muks, Sarah Bug, Taysha Üngör, Ben Adam, Lutz von Schmude, Gertrud Kircher, Peter Vater.
Fotos: Henrik Schmitt

29.06.2021 / FULDA - Mit Beginn der Sommerferien schließen 89 Schülerinnen und Schüler aus 10 Haupt- und Realschulen das Projekt Netzwerk Schulen erfolgreich ab. Damit hatten sie sich freiwillig neben dem Schulunterricht auf die Berufswahl vorbereitet.



In diesem Jahr gibt es coronabedingt keine gemeinsame Abschlussfeier für alle. Die Teilnahmezertifikate werden ihnen im feierlichen Rahmen an den einzelnen Schulen überreicht. Neun Jugendliche, die am Projekt teilgenommen hatten, waren gemeinsam mit ihren Eltern zu einer kleinen Feierstunde eingeladen. Sie erhielten ein Stipendium des Bildungsunternehmens Dr. Jordan als besondere Auszeichnung.

Der Vorsitzende des Fördervereins Netzwerk Schulen Peter Vater begrüßte die Gäste, insbesondere auch den Leitenden Schulamtsdirektor Harald Persch, der ebenfalls Mitglied im Vorstand des Fördervereins ist. Vater bedauerte, dass nicht alle Netzwerk-Teilnehmenden heute dabei sein konnten, und wandte sich stellvertretend an die Stipendiaten und ihre Eltern. Er beglückwünschte alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Projekts für ihr  Engagement, die Lernbereitschaft, den erfolgreichen Abschluss und damit die gute Ausgangsposition für einen Start in die Ausbildung.

Der Vorsitzende war stolz, dass unter Corona-Bedingungen das Netzwerkjahr erfolgreich abgeschlossen werden konnte. Er dankte den Dozentinnen und Dozenten und den Projektleiterinnen Ines Kromp und Martina Sohmen-Kött für die gute Arbeit unter besonderen Herausforderungen. Seinen Dank richtete er auch an den Maßnahmeträger IHK Fulda, die übrigen Sponsoren wie auch an die beteiligten zehn Partnerschulen. "Die Zeichen für eine Fortführung stehen gut, das hat die Agentur für Arbeit bereits signalisiert", so Peter Vater. 

Die beiden Projektleiterinnen Ines Kromp und Martina Sohmen-Kött gaben einen Einblick in die Aktivitäten des Projekts. Sie erläuterten: "Die Unternehmen der Region haben einen großen Bedarf an Fachkräftenachwuchs." Am Anfang des Schuljahres fanden mehrere Workshops statt, in denen die Jugendlichen viel über das Bewerbungsverfahren, Einstellungstests und Vorstellungsgespräche erlernten. Nach den Berufswünschen der Jugendlichen wurden Auszubildende eingeladen, in Videokonferenzen mit den Gruppen ihre erlernten Berufe und ihre Ausbildungsbetriebe vorzustellen. Bis zum Schuljahresende konnten die Trainingsangebote virtuell und größtenteils wieder im Präsenzunterricht fortgeführt werden. 

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer absolvierten in den Schulferien insgesamt 90 Praktika, um ihre Praxiserfahrungen zu stärken und die Berufswahl zu festigen. 37 Hauptschüler/innen der Klasse acht und 52 Realschüler/innen der Klasse neun haben das Netzwerk Schulen erfolgreich beendet. Für ihr Engagement dankte Peter Vater auch dem Dozententeam, von denen Frau Kircher, Frau Kutzschebauch und Herr Kümpel an der Feierstunde teilnahmen.

Im Anschluss überreichte Monika Jordan vom Vorstand des Bildungsunternehmens Dr. Jordan neun Stipendien für die Berufsfachschule, Fachoberschule und das Berufliche Gymnasium. "Ihr habt euch in Praktika informiert und mehr Klarheit für die weitere Zukunft erlangt. Ihr habt es geschafft und Durchhaltevermögen gezeigt. Damit seid ihr anderen mindestens eine Nasenlänge voraus", so die anerkennenden Worte von Jordan. Ein Stipendium erhielten in diesem Jahr folgende Schülerinnen und Schüler des Projekts Netzwerk Schulen: Malte Webert, Sarah Bug, Anastasia Muks, Taysha Üngör, Leni Farnung, Felix Erhard, Nina Müller, Ben Adam und Lutz von Schmude. (pm) +++

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