Hinweise der Stadt
Eichenprozessionsspinner an verschiedenen Stellen gesichtet
Fotos: privat
25.06.2021 / BAD HERSFELD - Der städtische Fachbereich Technische Dienste weist darauf hin, dass an verschiedenen Stellen im Stadtgebiet der Eichenprozessionsspinner (EPS) entdeckt wurde. Die gesichteten Nester werden durch eine Fachfirma entfernt. "Wir erachten es für notwendig, die Bevölkerung zu informieren, zu sensibilisieren und um Mithilfe zu bitten", schreibt die Stadt Bad Hersfeld in einer Pressemitteilung.
Der Name sagt es: Der EPS kommt vorwiegend an Eichen vor. Der Fachbereich Technische Dienste führt vermehrt Sichtkontrollen an durch, bittet jedoch die Bevölkerung um ihre Mithilfe. Bei einem EPS-Verdacht bittet die Stadt um Mitteilung unter der städtischen Telefonrufnummer 06621 201-838.
Der Eichenprozessionsspinner durchläuft verschiedene Stadien, vom Ei über die Larve bis hin zum Falter. Ab dem 3. Larvenstadium bilden die Raupen Brennhaare aus, die Allergien, Hautreizungen und Atemprobleme auslösen können. Das dritte Larvenstadium bildet sich je nach Witterung ab Ende April. In ihrer Entwicklung häuten sich die Larven mehrfach. Die leeren Hüllen verbleiben in den "Nestern" und sind lange Zeit (bis zu ca. 15 Jahre) allergieauslösend.
Verhaltenshinweise:
Bei einem Verdacht bitten wir um Mitteilung unter der städtischen Telefonrufnummer 06621 201-838. Sowohl lebende EPS-Raupen als auch leere Hüllen nicht berühren und unbedingt Abstand halten! Machen Sie Kinder auf die Gefahr aufmerksam, da Kinder Nester und Raupen faszinierend finden und diese "erkunden" wollen. Bei Verdachtssymptomen zeitnah einen Arzt aufsuchen und diesen auf den Eichenprozessionsspinner ansprechen. (pm) +++