Tierschutzverein vermittelt Katzen

Tiger oder Wolf, wo entstehen die meisten Kosten und wer kommt dafür auf?

Tosca und Tony.
Fotos: Tierschutzverein Hünfeld

11.06.2021 / HÜNFELD - Viele Bauern und Tierhalter treibt im Moment die Sorge vor einem neuen tierischen Problem: dem Wolf. Überall wird er gesehen. Man warnt vor ihm und den Kosten, die durch ihn entstünden. Tierschützer hingegen räumen, wie jedes Jahr, ein anderes tierisches Problem aus dem Weg, nämlich Katzen und ihre Jungen, die sich auf den Dörfern und einem Brennpunkt in Hünfeld (Landkreis Fulda) wild vermehren. "Überall werden auch sie gesehen, doch es stört diejenigen, die sie auf den Höfen dulden, anscheinend nicht", so der Tierschutzverein Hünfeld.



Aktuell herrscht Tigeralarm im Verein, denn auffällig viele kleine Tigerchen wurden eingefangen. "Diese sind vielleicht nicht so gefährlich wie richtige Tiger oder gar der böse Wolf, doch richten auch sie Schaden in der Natur an, indem sie die schon durch den Klimawandel reduzierte Vogelschar auf der Suche nach Futter noch mehr verringern", so die 1. Vorsitzende Renate Beutler.

Dem Tierschutzverein Hünfeld Stadt und Land e.V. entstehen wie jeden Sommer enorme Tierarztkosten. Er hat in diesem Jahr bereits 40 Katzen kastrieren lassen. 41 Katzen wurden zum Teil mit Fallen eingefangen und in Pflegestellen aufgenommen und vermittelt. Doch etwa 15 kleine Kätzchen warten noch auf ein liebevolles Zuhause.

Wer sich für die Tiger, wie zum Beispiel Tosca und Tony, interessiert, kann gerne unter Tel.0179 1233264, oder im Internet unter www.tierschutzverein-huenfeld.de Informationen erhalten. (pm) +++



Typischer Katzenfund.

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