Blick geht nach vorne

Zwischen Enttäuschung und Aufbruch: Reaktionen zum Nichtaufstieg

Zusammenraufen und weitermachen. Die SG Barockstadt will kommende Saison einen neuen Anlauf Richtung Aufstieg nehmen.
Archivotos: ON

11.06.2021 / FULDA - Nichts wird es mit Spielen gegen die Kickers aus Offenbach oder den FSV Frankfurt. Nach der Abweisung der Klage steht fest, die SG Barockstadt spielt auch kommende Saison in der Hessenliga. Innerhalb der SGB pendelt man zwischen Enttäuschung und Aufbruchstimmung. Am meisten Verwunderung löst jedoch das Verhalten des HFV aus. Die Stimmen.



Martin Geisendörfer (Vorstand SG Barockstadt): Klar sind wir enttäuscht, obwohl man ja auch sagen muss, dass diese Entscheidung nicht überraschend kam, nachdem auch schon Klagen von anderen Vereinen abgewiesen wurden. Was mich persönlich aber noch mehr enttäuscht ist das Verhalten des HFV. Es passt in das Bild, das die Verbände in letzter Zeit abgeben. Mehr will ich dazu auch gar nicht sagen."

Patrick Schaaf (SGB-Kapitän): "Grundsätzlich hat uns Spieler immer am meisten gestört, dass uns die Möglichkeit verwehrt wurde, uns sportlich für die Regionalliga zu qualifizieren. Da hätte man andere Lösungen finden müssen. Das zwölf Spiele als sportliche Qualifikation nicht ausreichen, ist ja sogar nachvollziehbar. Dennoch verstehe ich den Verein, der alles unternommen hat, um doch noch die Regionalliga zu erreichen. Für uns Spieler heißt es jetzt, voller Fokus auf die neue Saison und den nächsten Anlauf nehmen. Die Stimmung in der Mannschaft ist gut und wir freuen uns, hoffentlich bald wieder spielen zu können."

Matthias Bausch (ehemaliger Verbandsfußballvize beim HFV): "Das Verhalten des HFV ist für mich etwas unverständlich. Nach außen hat man immer betont, sich für die hessischen Vereine einsetzen zu wollen. Letzte Saison ist das auch passiert, warum es diesmal nicht so ist, kann ich nicht mehr beurteilen. Dafür muss es ja einen Grund geben. Es wäre interessant, diesen vom HFV zu erfahren." (fh)+++

X