In zwei Jahren geht es los
Erster Einblick hinter die Kulissen: Gartenschaugelände nimmt Formen an
Alle Fotos: Martin Engel
05.06.2021 / FULDA -
165 Tage, über 20 Hektar Gärten auf drei Geländeteilen. Die Landesgartenschau 2023 wird das nächste überregionale Highlight in Fulda. Auch wenn diese erst in knapp zwei Jahren startet, sind die Planungen dafür bereits in vollem Gange. Am Freitag führten Geschäftsführer Jürgen Werner und die beiden Baustellenleiter Hans-Otto Kolmar und Martin Hauck erstmals über das Gelände und gaben einen ersten Einblick hinter die Kulissen.
Im Mittelpunkt des Rundgangs standen die Teilbereiche "Kulturgarten" (Park überm Engelshause) und "Sonnengarten" (Garten am Sprenglerrasen).
Bessere Anbindung an die Innenstadt
Aus der landwirtschaftlichen Fläche des Sonnengartens soll in den nächsten zwei Jahren eine Obstwiese mit Erlebniselementen entstehen. Die Fläche ist bereits modelliert. Hier wurden ca. 11.000 Kubikmeter Boden eingebaut und bewegt. Gemeinsam mit der Anlage am Park an der Bastion soll der Sonnengarten den Stadtteil Fulda-Galerie enger an das Stadtgebiet anbinden. "Weitblick und Gärtnern"
Der Kulturgarten am Park am Engelshaus steht dagegen unter dem Motto "Weitblick und Gärtnern". Während der Gartenschau sind dort auch Themengärten und diverse Präsentationen vorgesehen. Außerdem sollen hier einige kulturelle Veranstaltungen stattfinden. Nach der Gartenschau werden rund 45 Prozent der Anlage in Baugebiet umgewandelt werden. Die Veranstalter müssen dafür tief in die Tasche greifen. Die Arbeiten auf der 3,6 Hektar großen Gesamtfläche sollen 2,6 Mio. Euro netto kosten. Die Investitionssumme am "Sonnengarten" liegen bei ca. 2,1. Mio. Euro. Die Landesgartenschau findet vom 27. April bis 8. Oktober 2023 statt. Gerechnet wird mit über 500.000 Besuchern. (fh)+++